6 schockierende Wahrheiten über das Unileben, die dir keiner verrät!

Das hätte ich gerne vorher über das Unileben gewusst!

unileben

Du denkst, du weißt, was dich an der Uni erwartet? Dann warte erstmal ab, bis du da bist, denn das Unileben ist dann doch irgendwie ganz anders, als du dir das im Vorhinein wahrscheinlich vorstellst. 

Damit du weißt, worauf du dich einstellen musst, erfährst du hier 6 schockierende Wahrheiten über das Unileben, die du sonst erst erfährst, wenn du selbst an der Uni bist. 

Dieser Beitrag dreht sich rund ums Unileben. 

5 schockierende Wahrheiten übers Unileben

1. Es gibt schlimmere Prüfungen als das Abitur

12 Jahre Schulzeit. Spätestens ab der Oberstufe ständig das Abitur im Blick. Und dann ist es so weit. Die wenigsten werden die Nacht vorm Abitur gut schlafen können, schließlich ist es mit Abstand die größte Prüfung, die du bis dahin jemals schreiben musstest.

Tja, aber eben nur bis dahin. Mein erstes großes Aha-Erlebnis nach dem Abitur war nämlich: Das war leider absolut nicht die schlimmste Prüfung, die du jemals schreiben wirst. Sei es eine Aufnahmeprüfung, Zwischenprüfungen, Staatsexamen. Diesen Grad von Aufregung und Prüfungsangst wie vorm Abitur wirst du mit Sicherheit nicht zum letzten Mal erlebt haben.

2. Nobody cares

In der Schule kann es einem ganz schön auf die Nerven gehen, dass sich ständig irgendeine Lehrkraft mit dir über deine Leistung unterhalten will. Einmal ’ne vier und es folgt – spätestens bei der Besprechung der mündlichen Noten – das Krisengespräch, wie du dich verbessern kannst, wie du es schaffen kannst, dass es nächstes Mal wieder eine bessere Note wird.

Es nervt vielleicht, ist aber definitiv nett gemeint. Die meisten Lehrer*innen (zumindest die guten) sind daran interessiert, dass du gute Leistungen erbringt. Dass du das, was du kannst, auch unter Beweis stellen kannst und eventuelle Notenziele auch erreichst.

Damit ist in der Uni Schluss. Es ist nicht so, dass die Professor*innen nicht wollen, dass du gut bist, aber wenn das nicht der Fall ist, dann interessiert das auch niemanden.

Schlechte Noten, verpasste Prüfungs- und Abgabefristen, zu viele Fehlzeiten, um das Semester bestehen zu können. Das ist ab sofort ganz allein dein Problem, um das du dich eigenständig kümmern musst. Niemand wird dir hinterherlaufen, wenn du gerade mal Probleme hast. Wenn du Hilfe brauchst, dann musst du dich immer eigenständig darum kümmern und selbst aktiv werden, um das zu bekommen, was du willst.

3. Das Unileben ist auch unangenehm

Ich dachte in der Schule immer: Wenn ich erstmal studiere, dann muss ich nur noch das Lernen, worauf ich Lust habe. Fächer, die mich nicht interessieren, belege ich einfach gar nicht.

Das stimmt leider nur so halb.

Na klar, ganz grundsätzlich kannst du dir erstmal aussuchen, was du studierst und welche Kurse du belegen möchtest. Möchtest du allerdings einen bestimmten Abschluss erreichen, dann gibt es dafür bestimmte Anforderungen, die du erfüllen musst.

Das heißt unter Umständen für dich – du musst auch mal Fächer und Kurse belegen, die nicht unbedingt Spaß machen, dich auch nicht unbedingt interessieren, die aber notwendig sind, um deinen Abschluss erreichen zu können. In dem Fall heißt es dann einfach: Zähne zusammenbeißen und durch. Und versprochen: Diese Momente gibt es viel seltener als in der Schule.

5 gravierende Unterschiede zwischen Schule und Uni

4. Freiheit ist überfordernd

Du kannst selbst überlegen, welches Fach du studieren willst, du entscheidest, welche Kurse du belegst. Es ist deine Entscheidung, ob du morgens um acht zur Vorlesung erscheinst, oder doch lieber ein bisschen länger schläfst und die Vorlesung schwänzt. Und selbst, wenn du dich fürs Schwänzen entscheidest, hat das nicht mal Konsequenzen, sondern ist absolut erlaubt.

Freiheiten zu haben bedeutet aber eben auch, entscheiden zu müssen und im Zweifelsfall dafür verantwortlich zu sein, wenn es doch mal die falsche Entscheidung war.

Freiheiten zu haben und Entscheidungen für sich und das eigene Leben treffen zu müssen, ist absolut überfordernd. Es ist schön, aber eben auch überfordernd.

Gleichzeitig kann ich dich aber auch schon beruhigen. Lost in den 20ern zu sein, ist komplett normal und du bist definitiv nicht die einzige Person, der das so geht. Auch wenn es so aussieht, als hätten die anderen alles im Griff: Das stimmt nicht.

5. Du wirst zum Fachidioten

Du wirst wahrscheinlich nie wieder in deinem Leben an einem Punkt sein, an dem du so viele verschiedene Dinge lernst, wie in der Schule. An einem Tag Gedichte analysieren, Kurven diskutieren und über Gott und die Welt philosophieren, das machen die wenigsten in ihrem Studium.

Je länger du studierst, desto besser und wissender wirst du natürlich in dem Fach, das du studierst. Du wirst aber eben auch nach und nach zum Fachidioten.

Alles außerhalb deines Fachs rückt immer weiter in den Hintergrund. Ich würde mein Matheabi jetzt mit Sicherheit nicht mehr bestehe n…

6. Studieren ist eine absolute Bubble

Studieren ist – wie so viel anderes im Leben auch – eine absolute Bubble. Die Menschen, mit denen du Tag für Tag zu tun hast, machen alle irgendwie das gleiche, beschäftigen sich mehr oder weniger mit den gleichen Themen.

Das ist super schön, weil ihr somit sofort etwas gemeinsam habt, euch über alltägliches austauschen, über Seminare lästern und euch vor Prüfungen gegenseitig beruhigen könnt.

Trotzdem kommt jede*r früher oder später einmal an den Punkt, da raus zu wollen. Es ist super erfrischend, wenn man auch mal mit Menschen außerhalb der eigenen Uni-Bubble ins Gespräch kommt und Zeit verbringt. Dann kannst du abschalten, deinen eigenen Blickwinkel erweitern und vielleicht auch einfach realisieren, dass die eigenen Uniprobleme gar nicht so problematisch sind, wie sie vielleicht erscheinen.

Meine absolute Empfehlung ist daher, dir bereits am Anfang des Studiums etwas zu suchen, bei dem du mal herauskommst aus deiner Uni-Bubble. Ein Hobby, ein Ehrenamt oder einen Nebenjob.

Jetzt kennst du die Wahrheit über das Unileben!

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