SOS-Soforthilfe: 20 unschlagbare Tipps zum produktiver werden

Die besten Tipps, um sofort produktiver werden zu können.

Produktiver werden und endlich mehr schaffen. Wer würde das nicht gerne? Egal ob produktiver arbeiten, produktiver lernen oder was du auch sonst produktives in deinem Leben zu erledigen hast.

Produktiver werden ist essenziell, um das eigene Zeitmanagement im Griff zu behalten. Denn je produktiver du bist, desto weniger Zeit beanspruchen die jeweiligen Aufgaben. Dadurch bleibt mehr Zeit für Freizeit, Freund*innen, Familie – insgesamt sorgt Produktivität für eine gelungene Work-Life-Balance.

In diesem Beitrag bekommst du daher die besten Tipps, um produktiver zu werden!

Produktivitätstipp #1 Vermeide Ablenkung

Egal, was es zu tun gibt, am wichtigsten ist, dass du mit deiner Konzentration voll und ganz bei der Sache bist. Und das funktioniert wiederum nur dann, wenn du dich nicht ablenken lässt.

Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn Ablenkungen gibt es viele. Sei es das Smartphone, dass regelmäßig auf sich aufmerksam macht oder einfach nur so, die eigene Konzentration nahezu magisch anzieht. Ehe du dich versiehst, scrollst du wieder durch irgendwelche Websites, verschickst Nachrichten, obwohl du doch eigentlich etwas ganz anderes tun solltest.

Eingehende Mails, nicht erledigte, To-dos, Mitmenschen, die dich ansprechen, Umgebungen, in denen einfach viel Interessantes passiert, laute Gespräche, haben alle eins gemeinsam: Es braucht nur eine Sekunde und deine Produktivität ist verschwunden, denn du bist abgelenkt und mit den Gedanken ganz woanders.

Das wichtigste, was du tun kannst, um Ablenkungen zu vermeiden:

  • Begib dich an einen ruhigen, ablenkungsarmen Ort, z.B. ein Büro oder eine Bibliothek.
  • Stelle jegliche Benachrichtigungen auf Handy und Laptop aus.
  • Kommuniziere mit deinen Mitmenschen, dass du nicht gestört werden möchtest.

Produktivitätstipp #2 Verwende Zeitmanagement Strategien

Schonmal von der Pomodoro-Technik gehört? Hierbei handelt es sich um eine beliebte Zeitmanagement-Strategie, die dir dabei helfen kann, produktiver zu werden.

Hierbei teilst du deine Zeit in Arbeitsintervalle (25min.) und Pausenintervalle (5min.) ein. Diese zeitlich doch recht überschaubaren Arbeitsintervalle sorgen dafür, dass deine Konzentration und Energie auch über einen längeren Zeitraum konstant hoch bleiben und somit deine Produktivität steigt.

Hier kannst du noch mehr zur Pomodoro-Technik erfahren.

Produktivitätstipp #3 Nutze Zeiten höchster Produktivität

Es ist ganz normal, dass es deine Produktivität nicht immer konstant ist. Manchen fällt es beispielsweise einfach morgens produktiv zu sein, andere sind eher Nachteulen und bevorzugen es, spät zu arbeiten.

Man spricht auch von Spät- und Frühtypen, der inneren Uhr oder einem individuellen Biorhythmus.

Es macht also am meisten Sinn, deine persönlichen Produktivitäts-Hochphasen auszunutzen und zu akzeptieren, dass es andere Tageszeiten gibt, an denen du nicht so viel schaffst. Diese Zeitfenster sind dann besser zum Entspannen oder für einfachere Aufgaben geeignet.

Darüber hinaus ist es auch vollkommen okay, mal einen ganzen Tag antriebslos und weniger produktiv zu sein. Solange du die Tage, an denen du vor Energie nur so sprudelst, auch ausnutzt, pendelt sich dein Produktivitätsmaß somit über die Zeit ein.

Produktivitätstipp #4 Kein Multitasking

Multitasking klingt nach einem Wundermittel. Einfach ganz viel auf einmal erledigen und somit die Produktivität ins Unermessliche steigern. Es tut mir leid, dich da enttäuschen zu müssen, aber das ist leider eine Wunschvorstellung.

Denn nachweislich funktioniert Multitasking nicht. Anstatt mehrere Dinge auf einmal zu erledigen, springt dein Kopf ganz schnell von einer zur nächsten Aufgabe. Du musst dich innerhalb von wenigen Sekunden von einem Thema wieder ins nächste eindenken. Obwohl es so scheint, als würde es deine Produktivität steigern, brauchst du so eigentlich viel länger, als wenn du eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten.

Produktivitätstipp #5 Investiere so wenig Energie wie möglich

Ein großes Problem, wenn es um Produktivität geht, ist es, überhaupt erst einmal anzufangen. Je größer die Starthürde ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du gar nichts machst – bzw. ewig prokrastinierst.

Um dieser Prokrastination ein Ende zu setzen, ist es wichtig, dass deine Aufgaben möglichst wenig Energie fordern. Es ergibt also keinen Sinn, wenn du gerade zu Hause am Schreibtisch sitzt, als nächstes Aufgaben zu erledigen, für die du noch Bücher aus der Bibliothek ausleihen musst. Denn das ist ein zusätzlicher, zeitaufwendiger und Energie fordernder Arbeitsschritt. Erledige stattdessen erst einmal die Aufgaben, für die du alle Materialien da hast und die du von zu Hause aus erledigen kannst.

Die Aufgaben in der Bibliothek erledigen sich am besten dann, wenn du sowieso am Campus bist.

Produktivitätstipp #6 Bündel deine Aufgaben

Für jegliche Arbeit und Konzentration braucht es erstmal einen gewissen Zeitraum, um sich in die Aufgabe hineinzudenken bzw. in den richtigen Modus zu kommen.

Es ergibt also Sinn, deine Aufgaben (vor allem dann, wenn sie thematisch ähnlich sind) zu bündeln. Somit hast du nur eine ‚Eindenkungsphase‘ und spart dadurch eine Menge Zeit.

Produktivitätstipp #7 Sag nein

Es ist so ein einfaches Wort N-E-I-N, lediglich vier Buchstaben, eine einzelne Silbe und dennoch ist dieses Wort oftmals so schwer über die Lippen zu kriegen.

Dabei ist dieses Wort wirklich ein Wundermittel, wenn’s darum geht, produktiver zu werden. Oftmals halsen wir uns so viele Dinge auf, dass wir gar nicht mehr hinterherkommen. Für die wirklich wichtigen Aufgaben fehlt dann die Zeit, sie ordentlich zu erledigen.

Indem du lernst, häufiger nein zu sagen, schaffst du es, dich auf die wesentlichen Aufgaben zu fokussieren, die dich bei deinen Vorhaben auch wirklich weiter bringen.

Hier erfährst du, wie das mit dem Nein-Sagen in der Praxis klappt: 8 Wege, Nein sagen zu lernen – auch wenn es unmöglich erscheint

Produktivitätstipp #8 Mach ausreichend Pausen

Pausen sind auf den ersten Blick erstmal das Gegenteil von Produktivität. Wie soll mir Nicht-arbeiten dabei helfen, produktiver zu arbeiten?

Dabei sind Pausen – zumindest auf den zweiten Blick – essenziell, um auch langfristig produktiv bleiben zu können. Ohne Pausen passiert nämlich folgendes. Nach allerspätestens einer Stunde lässt deine Konzentration drastisch nach. Deine Gedanken schweifend zunehmend ab, du hast weniger Lust auf das, was du gerade tust. Aufgaben, für die du am Anfang nur eine halbe Stunde gebraucht hättest, nehmen auf einmal eine Stunde in Anspruch: Ein klares Zeichen dafür, dass deine Produktivität nachgelassen hat.

Wenn du hingegen regelmäßig Pausen machst, verhinderst du, dass deine Konzentration und somit auch deine Produktivität sinken. Jede Pause ist eine Art Re-Set, bringt neue Energie, neuen Fokus und sorgt dafür, dass du auch nach mehreren Stunden noch produktiv sein kannst.

Produktivitätstipp #9 Suche dir Verbündete

Geteiltes Leid ist halbes Leid oder auch: Zusammen geht es einfach besser. Andere Menschen können auf verschiedenen Weisen deine Leistungsfähigkeit steigern.

  • Zum einen könnt ihr euch zum gemeinsamen Lernen oder Arbeiten verabreden. Dadurch entsteht eine Verbindlichkeit und es ist wahrscheinlicher, dass ihr die festgelegte Zeit auch tatsächlich produktiv nutzt.
  • Wenn ihr an der gleichen Sache arbeitet, könnt ihr euch die Arbeit auch teilen. Arbeitsteilung ist schließlich eine Erfindung, um genau das zu erreichen: Produktiver arbeiten.
  • Mitmenschen können sogar deine Produktivität steigern, wenn sie gar nicht da sind. Indem du anderen von deinen Vorhaben erzählst, schaffst du eine Art soziale Kontrolle. Die anderen rechnen jetzt damit, dass du das Projekt erledigst, werden dich in Zukunft wahrscheinlich auch danach fragen. Einfach nur um zu vermeiden, anderen von einem Fehlschlag zu berichten, steigt somit die Wahrscheinlichkeit, dass du die Aufgaben tatsächlich erledigst.

Produktivitätstipp #10 Reflektiere deinen Arbeitsprozess

Niemand arbeitet von Anfang an maximal produktiv, nicht immer klappt alles so, wie es klappen sollte. Das ist aber auch gar nicht schlimm, sondern kann sogar hilfreich sein, schließlich kann man aus Fehlern lernen.

Um aus deinen vergangenen Fehlern lernen zu können, ist es wichtig, dass du deinen Fortschritt und dienen Arbeitsprozess regelmäßig reflektierst.

  • Was hättest du im Nachhinein lieber anders machen sollen?
  • Was gibt es noch zu verbessern?
  • Welche Dinge haben dich unnötig viel Zeit gekostet?

Der Fokus sollte aber nicht nur auf den negativen Dingen liegen:

  • Was hat gut geklappt?
  • Welche Methoden oder Arbeitsweisen solltest du beibehalten?
    Worauf kannst du stolz sein?

Indem du dir deine Erfolge und deinen Fortschritt vor Augen hältst, schaffst du wiederum Motivation, die dich anspornt, in Zukunft produktiver zu arbeiten. Also eine klassische Win-win-Situation.

Produktivitätstipp #11 Meditiere regelmäßig

Produktivität erfordert im Prinzip zwei Dinge: Einen klaren Kopf und Fokus. Genau diese beiden Dinge werden beim Meditieren trainiert.

Beim Meditieren geht es darum, nichts zu tun. Anstatt Gedanken nachzuhängen, werden sie einfach nur wahrgenommen, sodass s sie vorbeiziehen können wie Wolken am Himmel. Du konzentrierst dich lediglich auf deinen Atmen, das gleichmäßige Ein und aus und lässt sonst alles so sein wie es ist.

Eine kurze Meditation von 5 Minuten zeigt schon große Effekte, nicht nur in Sachen Produktivität, sondern vor allem bei der Stressresistenz und lässt sich ganz einfach in deine Morgenroutine oder deine Pausen einbauen. Denn Meditieren kann man im Prinzip immer und überall.

Du möchtest das Meditieren einmal ausprobieren? Anleitung Meditation: Das musst du für den Anfang wissen

Produktivitätstipp #12 Schlafe ausreichend

Ein gesunder und vor allem ausreichend Schlaf ist das Fundament für deinen Arbeitserfolg. Schlafmangel mindert die Konzentration und Leistungsfähigkeit und fühlt sich darüber hinaus auch einfach nicht gut an.

Denk also daran, auch in stressigen Phasen deinen Schlaf nicht zu vernachlässigen.

Produktivitätstipp #13 Mache einen Plan

Am einfachsten lässt es sich arbeiten, wenn du einen genauen Plan hast, was es zu tun gibt. Denn dann geht es nur noch darum, deinem Plan zu folgen und die Dinge der Reihe nach abzuarbeiten.

Das erspart dir während des Arbeitsprozesses eine Mengenachdenken und mindert auch die Hürde überhaupt erstmal anzufangen

Bei der Frage, wie du diesen Plan erstellst, hast du die Qual der Wahl. Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen. Die einfachste Möglichkeit ist eine To-do-Liste, für einen längeren Zeitraum eignet sich auch ein Kalender oder ein Arbeits- oder Lernplan.

Wenn du mal etwas Neues ausprobieren willst, kannst du es mal mit der GTD-Methode versuchen. Hierbei werden alle Aufgaben kategorisiert und sortiert, um dadurch auch nur die wichtigen Aufgaben zu erledigen und unnötige Arbeitsschritte auszusortieren.

Produktivitätstipp #14 Plane realistisch und sinnvoll

Überforderung ist ein absoluter Produktivitäts-Killer. Es macht also überhaupt keinen Sinn, dir alle möglichen Dinge vorzunehmen, die du realistischerweise eh nicht alle schaffen kannst. Denn das führt zu Überforderung, Frustration und Prokrastination. Alles Dinge, die du in deinem Arbeitsprozess absolut nicht gebrauchen kannst.

Versuche stattdessen einzuschätzen, wie viel Zeit du für eine jeweilige Aufgabe brauchst und schreibe demzufolge nur so viel auf deinen To-do-Liste, wie du dir auch zu erledigen zutraust.

Produktivitätstipp #15 Setze Prioritäten

Alles zu schaffen, ist in der Regel unmöglich. Das ist nur dann fatal, wenn du die wichtige Dinge nicht schaffst. Um das zu verhindern bzw. um dafür zu sorgen, dass du wichtige und dringliche Aufgaben rechtzeitig erledigst, ist es wichtig, deine Aufgaben zu priorisieren und dann dieser Priorisierung zufolge abzuarbeiten.

Du kannst deine Aufgaben hierfür einfach durchnummerieren. Die wichtigste Aufgabe bekommt die 1.

Eine andere Möglichkeit ist es, deinen Aufgaben anhand der Eisenhower-Matrix zu kategorisieren.

produktiver arbeiten
Aufgaben priorisieren mit der Eisenhower-Matrix

Produktivitätstipp #16 Bereite dich vor

Um deine Arbeitszeit selbst maximal produktiv nutzen zu können, solltest du die nötigen Rahmenbedingungen vorbereiten.

  1. Schreibe einen Plan, was es zu tun gibt.
  2. Setze dir ein zeitliches Limit, bis wann du arbeiten möchtest bzw. wann die nächste Pause ist.
  3. Lege dir die benötigten Materialien bereit.
  4. Sorge dafür, dass du nicht abgelenkt wirst (Handy, Mitmenschen, Umgebung, …).
  5. Stelle dir ein Glas Wasser und ein paar Snacks griffbereit hin.

Produktivitätstipp #17 Bleibe in Fahrt

Regelmäßige Pausen sind wichtig, um auch über einen längeren Zeitraum konzentriert bleiben zu können – das hatten wir bereits geklärt. Die Schwierigkeit ist allerdings auch, dass Pausen auch einen negativen Effekt haben könne. Zumindest dann, wenn die falsch gesetzt sind.

Bist du gerade richtig in Fahrt, im sogenannten Workflow, ist das nicht der richtige Zeitpunkt für eine Pause. Ein Workflow ist der Punkt höchster Produktivität. Das Arbeiten fällt dir hierbei leichter als sonst, gelingt fast wie von selbst. Das solltest du ausnutzen und in Fahrt bleiben. Die Pause kommt dann danach.

Mehr zum Flow erfährst du hier: Lernen wie von selbst – So kommst du in den Flow-Zustand

Produktivitätstipp #18 Verlier den roten Faden nicht

Während eines Arbeitsprozesses kann es durchaus passieren, dass dir zwischendrin neue Aufgaben einfallen, die es zu erledigen gibt, die du bei deiner ursprünglichen Planung nicht berücksichtigt hattest. Diese neuen Aufgaben verleiten schnell dazu, den ursprünglichen Plan über den Haufen zu werden, den roten Faden loszulassen und einen neuen Weg einzuschlagen.

Das ist allerdings nicht der produktivste Weg. Denn dadurch wirfst du dein gesamten Zeitmanagement, deine Vorbereitungen, deinen Plan an dem du dich lang hangeln kannst – und somit alles, was dafür sorgt, dass du maximal produktiv arbeiten kannst – über Board.

Der bessere Weg ist folgender: Bleibe bei deinem ursprünglichen Plan und verliere deinen roten Faden nicht. Die neuen Aufgaben schreibst du erstmal einfach nur auf und erledigst sie am nächsten Tag. Wenn die Aufgaben so dringlich sind, dass sie nicht auf morgen warten können, legst du hinter deiner nächsten Pause nochmal eine kleine Planungseinheit ein. Hierbei integrierst du die neuen Aufgaben in deinen heutigen Plan und wirfst dafür aber auch eine andere, weniger dringliche Aufgabe raus, um dein Arbeitspensum nicht ins Unmögliche zu steigern.

Produktivitätstipp #19 Suche dir ein Vorbild

Vorbilder sind Menschen, die dir als Anleitung dienen können. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn du auf ein größeres Ziel hinarbeitest. Wichtig ist, dass es bei Vorbildern in der Regel nur um einzelne Facetten einer Persönlichkeit gibt. Ein absolutes Vorbild, also eine Person, die in jeglicher Hinsicht eine Vorbildfunktion hat, ist schier unmöglich zu finden.

Du kannst dir aber beispielsweise eine Person suchen, deren Zeitmanagement-Skills, Stressresistenz oder Arbeitsmoral du bewunderst und dich an deren Methoden und Vorgehen orientieren, um deinen eigenen Arbeitsprozess oder Alltag zu verbessern.

Hier erfährst du mehr zum Thema Vorbilder: Was ist das genau? Wie finde ich eins? Und bin ich selber auch ein Vorbild?

Produktivitätstipp #20 Halte Ordnung

Struktur und Ordnung um dich hilft auch dabei, Ordnung im Kopf zu halten. Um dich ausreichend konzentrieren zu können, ist es also sehr hilfreich, deinen Arbeitsplatz aufgeräumt zu halten. Alles, was um dich herum liegt, ist zum einen ein potenzieller Störfaktor und nimmt zum anderen Platz, den du eventuell für Arbeitsmaterialien wie Bücher, Laptop etc. benötigst.

Aber Achtung! Aufräumen kann auch schnell als Prokrastinations-Strategie dienen.

Produktivitätstipp #21 Mach’s dir gemütlich

Auch beim Thema Arbeitsumfeld geht es darum, den Sweetspot zu finden. Zum einen sollte dein Umfeld ordentlich, strukturiert und ablenkungsarm sein. Zum anderen darf es aber auch ruhig ein bisschen gemütlich sein. Es sollte eine Wohlfühlatmosphäre herrschen – was auch immer das für dich konkret bedeutet.

Nur wenn du dich wohlfühlst und bspw. nicht zu unbequem sitzt, kannst du dich ausreichend konzentrieren und produktiv sein.

Produktivitätstipp #22 Formuliere Ziele

Ziele zu setzten, ist wichtig, um das große Ganze im Blick zu behalten. Ziele gehen über die alltägliche To-do-Liste hinaus. Sie formulieren das, auf das du mit deinen ganzen kleinen Unteraufgaben hinarbeitest.

Das kann ein berufliches Ziel sein, ein Bildungsabschluss, oder auch ein ganzes Lebensmodell. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, welches Ziel du verfolgst. Das hilft vor allem dann, wenn du dich Aufgaben gegenüber siehst, auf die du eigentlich gar keine Lust hast, die aber erledigt werden müssen, um ans Ziel zu kommen.

Mehr zu dem Thema findest du hier: Wie du mit der SMART-Methode Ziele setzt, die du wirklich erreichen kannst

Produktivitätstipp #23 Setze Deadlines

Schonmal etwas vom Parkinsonschen Gesetz gehört?

Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass du für eine Zeit so viel Zeit brauchst, wie dir zur Verfügung steht. Dadurch kann deine Produktivität drastisch sinken. Denn das bedeutet konkret: Du hast eine Aufgabe vor dir, die sich in einer halben Stunde erledigen ließe. Du hast aber zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Letztendlich wirst du volle zwei Stunden an dieser Aufgabe sitzen, obwohl du es auch in einem Viertel dieser Zeit hättest erledigen können.

Um dieser Produktivitäts-Falle aus dem Weg zu gehen, solltest du dir für jede Aufgabe einen festen Zeitrahmen, also eine Deadline setzen.

  1. Schätze ein, wie viel Zeit du zur Bearbeitung der jeweiligen Aufgabe benötigst. Setze das Zeitlimit ruhig ein bisschen knapper. Du wirst überrascht sein, wie produktiv du arbeiten kannst.
  2. Stelle dir einen Timer oder schreibe dir die Deadline auf.
  3. An die Arbeit, fertig, los!

Produktivitätstipp #24 Eliminieren Zeitfresser

Zeitfresser sind so vielfältig wie mögliche Ablenkungen. Das Gemeine an Zeitfressern ist allerdings, dass sie dir oftmals das Gefühl geben, produktiv zu sein, während dir in Wirklichkeit die Zeit davonrennt und du überhaupt nicht vorwärtskommst.

Ein klassischer Zeitfresser sind E-Mails. In der Regel ist E-Mails lesen und beantworten nicht deine Hauptaufgabe, nicht das, was höchste Wichtigkeit und Dringlichkeit hat, nicht das, was dich deinen Zielen näher bringt.

Mit E-Mails lässt sich allerdings eine Menge Zeit verbringen. Um zu verhindern, dass dich deine E-Mails aus dem Workflow reißen, und deine Zeit fressen, kannst du beispielsweise ein festes Zeitfenster in deinen Tagesablauf einplanen, an dem du deine E-Mails bearbeitest. Einmal pro Tag. Den Rest des Tages ist E-Mail freie Zone.

Das fühlt sich anfangs vielleicht nicht so richtig gut an, denn es macht sich die Angst breit, irgendetwas Wichtiges zu verpassen, eine E-Mail zu spät zu beantworten. Aber glaub mir: 99,99 % der E-Mails können einen Tag warten. Und für die übrigen 0,01 % lohnt sich der Zeitaufwand einfach nicht.

Produktivitätstipp #25 Steigere deine Konzentration

In diesem Beitrag ist bereits zahlreich das Wort Konzentration gefallen, denn Konzentration und Produktivität gehen Hand in Hand. Produktivität ohne Konzentration ist unmöglich und aus Konzentration folgt in der Regel auch Produktivität.

Wenn du Schwierigkeiten haben solltest, dich zu konzentrieren, schaue einmal hier vorbei: 17 einfache Tipps, die deine Konzentration steigern

Produktiver werden – kurz und knapp

Sofort produktiver werden

  1. Vermeide Ablenkungen

  2. Verwende Zeitmanagement-Strategien

  3. Nutze Zeiten höchster Produktivität

  4. Kein Multitasking

  5. Investiere so wenig Energie wie möglich

  6. Bündel deine Aufgaben

  7. Sag nein

  8. Mach ausreichend Pausen

  9. Suche dir Verbündete

  10. Reflektiere deinen Arbeitsprozess

  11. Meditiere regelmäßig

  12. Schlafe ausreichend

  13. Mache einen Plan

  14. Plane sinnvoll & realistisch

  15. Setze Prioritäten

  16. Bereite dich vor

  17. Bleibe in Fahrt

  18. Verlier den roten Faden nicht

  19. Suche dir Vorbilder

  20. Halte Ordnung

  21. Mach’s dir gemütlich

  22. Formuliere Ziele

  23. Setze Deadlines

  24. Eliminieren Zeitfresser

  25. Steigere deine Konzentration

Jetzt kennst du die wichtigsten Tipps, um sofort produktiver zu werden!

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