5 gravierende Unterschiede zwischen Schule und Uni

Unterschiede zwischen Schule und Uni: Die Liste ist lang.

Gerade für Erstis ist das ungewohnt und teilweise auch eine Herausforderung. Zum Glück ist das alles Gewöhnungssache und alles halb so schlimm, wenn du weißt, was dich erwartet.

Dein Stundenplan

Wie schön war in der Schulzeit doch der erste Tag nach den Ferien. Nur mit einem Zettel und einem Stift ausgestattet, bereit sich seinen Stundenplan diktieren zu lassen. So einfach kann es sein.

Damit ist für die meisten in der Uni Schluss. Jetzt heißt es: Selber planen. Du suchst dir selber aus, welche Kurse du belegen möchtest und baust dir so deinen eigenen Stundenplan zusammen.
Je nach Studiengang hast du mal mehr, mal weniger Wahlfreiheit. Im Fach Medizin beispielsweise gibt es so gut wie gar nichts zu wählen.

Aber keine Panik, wenn es zum Erstellen des Stundenplans kommt. Es gibt eine empfohlene Lehrveranstaltungsreihenfolge und auch Mitarbeiter, die dir dabei helfen.

Hinsichtlich deines Stundenplans wirst du auch schnell feststellen, dass sich die Zeiten der Lehrveranstaltungen unterschieden.

In der Schulzeit gibt es auch ab und an mal eine Freistunde, doch im Allgemeinen ist der Stundenplan doch sehr kompakt.

An der Uni kann es sein, dass du eine Vorlesung morgens, die nächste erst am späten Nachmittag hast. Vielleicht bist du auch mal einen Tag von 8:00-18:00 durchgehend am Campus, oder hast an einem Tag gar keine Veranstaltung, zu der du erscheinen musst.

Die Lehrerkräfte

In der Schule begegnest du täglich ungefähr den gleichen Lehrern. Das kann nerven, ist aber auch von Vorteil, da du nicht lange überlegen musst, an wen du dich wenden kannst, wenn du Probleme in einem bestimmten Fach hast.

Man könnte meinen, ein*e Dozent*in sei das gleiche wie ein*e Lehrer*in, nur eben an der Uni. Aber das stimmt nicht ganz. Denn deine Dozenten kennen mit Glück bzw., wenn du an einer kleinen Uni in einem überschaubarem Studiengang studierst, deinen Namen.

Oft bist du einfach nur einer von vielen Studenten.

Das sollte dich aber nicht daran hindern, die Dozent*innen ebenso wie Lehrer*innen als Ansprechpartner wahrzunehmen. Die meisten Dozenten sind sehr hilfsbereit und freuen sich sogar, wenn jemand interessiert ist und noch einmal nachfragt.

Dein Alltag

Aufstehen, Zähne putzen, zur Schule und nachmittags Freizeit. Durch einen festen Stundenplan ist auch der Alltag während der Schulzeit relativ klar strukturiert. Vormittags ist Zeit zum Lernen. Nachmittags ist Zeit zum Entspannen.

In der Uni wird mehr Wert auf das „Selbststudium“ gelegt. Es gibt zwar Vorlesungen und Seminare, in denen dir der Lehrstoff vermittelt wird, doch letztendlich ist es deine Verantwortung, den Stoff zu verstehen und eigenständig zu lernen.

Das bedeutet konkret: Vorlesungen müssen vor- und nachbereitet werden. Unklare Sachverhalte nachgeschlagen und die Lernunterlagen eigenständig ausgearbeitet werden.

Das ist zugegebenermaßen gerade am Anfang eine kleine oder auch größere Herausforderung. Richtig lernen ist ein Prozess. Und glaub mir, alle anderen versuchen auch noch herauszufinden, wie man am besten lernt.
Durch Ausprobieren wirst du früher oder später merken, was für dich funktioniert und was eben nicht.

Prüfungen

In der Uni werden die Prüfungen weniger als in der Schule. Es müssen nicht jedes Semester Prüfungen in allen Fächern geschrieben werden und allgemein finden die Prüfungen nicht übers Semester verteilt, sondern gebündelt in einem Zeitraum statt.

Das klingt erstmal ganz gut, denn weniger Prüfung heißt weniger Stress!

Jein. Klar, es gibt weniger Termine, bei denen du dein Wissen auf die Probe stellen und du musst auch keine Leistung während der Vorlesungen oder Seminare selbst erbringen.

Im Umkehrschluss heißt das auch, dass der Stoff, der in einer Prüfung abgefragt wird, verhältnismäßig mehr ist und natürlich auch mehr Gewicht auf dieser einen Prüfung bzw. Note liegt und du dich eventuell größerer Prüfungsangst stellen musst.

Und wie schon oben angedeutet: Es geht an der Uni viel um eigenverantwortliches Lernen. Keiner der Dozent*innen wird dich rechtzeitig daran erinnern, mit dem Lernen anzufangen, dich für die Prüfung einzuschreiben, oder deinen Lernstand überprüfen. Dafür musst du nun ein gutes Maß an Selbstdisziplin aufbringen.

Aber keine Sorge: Auch wenn am Anfang vieles ungewohnt und eventuell überfordernd ist, allen anderen in deinem Semester geht es genauso wie dir und viele haben es schon vor dir geschafft. Also wird das auch für dich nicht unmöglich.

Mehr zum Thema Prüfungen findest du hier:

Jetzt kennst du die wichtigen Unterschiede zwischen Schule und Uni!

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