Du willst einen Putzplan erstellen? Warum das eine gute Idee ist und was alles in einen Putzplan gehört!
Vielleicht sind deine Wohnung schon aus wie das absolute Chaos, oder du möchtest dafür sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt. Was da hilft: Einen Putzplan erstellen.
Der perfekte Putzplan für deine WG oder auch für deinen eigenen Haushalt ist nur 6 einfache Schritte von dir entfernt.
Selbst, wenn du dich jetzt noch fragst: Was gehört alles in einen Putzplan? Und was sollte man täglich putzen? Was nur wöchentlich?
Und um das ganze noch einfacher zu machen, gibt es natürlich auch die passende Putzplan-Vorlage zum Ausdrucken!
In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Putzplan erstellen kannst!
Wie funktioniert ein Putzplan?
Für alle, die mit dem Konzept „Putzplan erstellen“ noch nicht vertraut sind: Auf einem Putzplan werden alle Aufgaben festgehalten, die putz- und haushaltstechnisch erledigt werden müssen.
Das ist vor allem dann praktisch, wenn sich mehrere Leute das Putzen teilen, ihr also beispielsweise einen Putzplan für die WG erstellen wollt.
Neben den konkreten Aufgaben wird in einem Putzplan außerdem festgelegt, wer welche Aufgaben übernimmt und auch ganz wichtig: wann das Putzen zu erledigen ist.
Was muss in einen Putzplan?
In einen Putzplan gehören alle Aufgaben, die im Haushalt erledigt werden müssen.
Dazu gehören „klassische Putzaufgaben“ wie Staub wischen, Saugen, Toilette putzen, Fenster putzen, aber auch Aufgaben wie Müll rausbringen, Bett machen, Handtücher wechseln oder Pflanzen gießen.
In 6 Schritten den perfekten Putzplan erstellen
1. Aufgaben festlegen
Was steht überhaupt alles an, wenn es um Putzen und Haushalt geht?
Vor allem, wenn du mit anderen zusammenwohnst, ist dieser Schritt essenziell, denn es ist erstaunlich, wie viele Aufgaben für einige selbstverständlich zu „Wohnung putzen“ dazugehören, die anderen nicht im Traum einfallen würden.
Je präziser ihr die Aufgaben definiert, desto besser. Denn dann geht ihr sicher, dass ihr alle die gleichen Vorstellungen davon habt, was wie gemacht werden soll.
Aufgaben, die in jeder Wohnung regelmäßig anfallen, sind beispielsweise:
- Staubsaugen
- Oberflächen abwischen
- Müll rausbringen
- Boden wischen
- Fenster putzen
- …
2. Struktur reinbringen
Nicht alles muss gleich oft geputzt werden.
Das Spülbecken in der Küche wird bspw. deutlich schneller dreckig als die Fenster in deinem Schlafzimmer. Das sollte im Putzplan berücksichtigt werden.
Die Aufgaben, die also bisher eher brain-strom-mäßig zusammengebracht wurden, werden jetzt kategorisiert. Abhängig davon, wie oft sie erledigt werden müssen.
Was sollte man täglich putzen?
- Lüften
- Bett machen
- Aufräumen
- Spülen
- Tisch wischen
Was sollte man wöchentlich putzen?
- Saugen
- Staub wischen
- Boden wischen
- Kühlschrank sortieren (was ist noch gut? Was muss zeitnah gegessen werden? Was muss weg?)
- Handtücher wechseln
3. Kalender abgleichen
Wohnung putzen soll keine Strafe, sondern für alle realistisch realisierbar sein. Es ergibt also keinen Sinn, jemanden fürs Putzen verantwortlich zu machen, wenn er oder sie nur an einem Tag in dieser Woche da ist, oder mitten in einer vollgepackten Prüfungswoche steckt.
Wenn ihr also die Aufgaben untereinander verteilt, achtet ein bisschen darauf, wann wer besonders viel zu tun hat und versucht, darauf Rücksicht zu nehmen.
4. Vorlieben
Wie stehst du zum Thema Staubsaugen?
Für mich eine der unkompliziertesten Aufgaben beim Wohnung putzen. Also etwas, was ich ohne großen Widerstand übernehme.
Für meine Mitbewohnerin hingegen ist es die Hölle. Dafür gibt es aber bestimmt etwas, dass sie lieber macht als ich – das muss ich nur noch finden 😉
Es steht fest: Auch beim Putzen haben unterschiedliche Personen unterschiedliche Vorlieben. Auch das kann in euren Putzplan einfließen. Vielleicht gibt es in eurer WG ja jemanden, der Spaß am Putzen hat?! Dann sei ihr oder ihr dieser Spaß gegönnt.
5. Fair bleiben
Rücksicht auf die Vorlieben und das Zeitmanagement jedes einzelnen zu nehmen ist schön und gut, aber wird nicht immer zu hundert Prozent realisierbar sein. (Auf gar keinen Fall sollte es als Ausrede missbraucht werden.)
Das A und O bei einem gemeinsamen Putzplan ist, dass die Aufgaben gerecht aufgeteilt werden. Ihr seid gemeinsam für die Sauberkeit in eurer Wohnung verantwortlich und diese Verantwortung sollten auch alle gleich ernst nehmen.
Was gerecht für euch konkret bedeutet, ist euch überlassen. Um das herauszufinden, könntet ihr euch zum Beispiel fragen, ob jede Aufgabe ‚gleich viel wert‘ ist, oder ob es Aufgaben, die aufwendiger oder nerviger und somit ‚mehr wert‘ sind als andere?
6. Welches System?
Es müssen regelmäßig immer wieder die gleichen Aufgaben erledigt werden. Ihr könnt aber entscheiden, ob auch immer die gleiche Person eine jeweilige Aufgabe übernimmt, oder ob ihr euch abwechselt
Szenario 1:
Person 1 ist jede Woche fürs Staubsaugen verantwortlich, Person 2 wischt die Oberflächen in der Küche und Person drei putzt die Toilette.
Szenario 2:
In der ersten Woche putzt Person 1 den Boden, Person zwei die Küche und Person 3 das Bad. In der Woche darauf wird rotiert: Jetzt putzt Person 3 den Boden, Person 1 die Küche und Person 2 das Bad.
Putzplan erstellen – Vorlage zum Ausdrucken
Um dir das Putzplan-Erstellen noch weiter zu vereinfachen, kannst du dir hier deine Putzplan-Vorlage herunterladen und ausdrucken.
Einfach nur ausfüllen und das Putzen war noch die so einfach!
Der ultimative Putzplan für deine WG – gratis Vorlage zum herunterladen!
Jetzt kannst du deinen eigenen Putzplan erstellen!
Das wird dich auch interessieren:
Schreiben Sie einen Kommentar