Sommer, Sonne, Entspannung pur. Genau so stelle ich mir meine Semesterferien vor. Du auch?
Doch das ist gar nicht so einfach, wie gedacht. Denn das was in der Schule noch Ferien waren ist an der Uni bloß „Vorlesungsfreie Zeit“.
Das heißt Hausarbeiten geschrieben und Praktika erledigt werden.
Damit das nächste Semester nicht beginnt, bevor du mit dem Entspannen überhaupt angefangen hast, hier ein paar Tipps zum Entspannen in den Semesterferien.
1. Klare Zeitplanung
Zeitplan klingt schon wieder viel zu stressig… Es sollte doch um’s Entspannen gehen?!
Stimmt. Es geht hier auch nicht darum, deine gesamten Semesterferien durchplanen, sondern lediglich darum, deine Arbeitszeit von deiner Frei-und Urlaubszeit zu trennen.
Du musst über die vorlesungsfreie Zeit eine Hausarbeit schreiben? Dann überleg dir genau, wann du das erledigen möchtest. Plane konkrete Arbeits- und Urlaubstage und halte dich konsequent an diesen Plan.
TIPP:
Erledige alles so zeitnah wie möglich. Dann kannst du die Uni danach komplett aus deinen Gedanken verbannen. So entspannt es sich am besten.
Plane am besten auch ein paar Zeitpuffer mit ein, indem du beispielsweise so tust, als wäre die Abgabefrist bereits eine Woche vorher. So verhinderst du, dass du am Ende doch noch in Zeitstress gerätst.
Durch einen Zeitplan setzt du die Grundvoraussetzungen dafür, auch wirklich entspannen zu können.
Schließlich ist das ganz schön schwierig, mit einem schlechten Gewissen und Gedanken daran, was du eigentlich noch alles tun müsstest.
2. Ortswechsel
Um aus dem Alltagsstress herauszukommen, ist ein Ortswechsel sehr hilfreich.
Ein Ortswechsel muss nicht gleich eine Reise in ein weit entferntes Land sein. Hauptsache mal was anderes sehen, um auf neue Gedanken zu kommen und nicht ständig deinen Schreibtisch und die Lehrbücher vor dir sehen.
Ob du drei Tage oder zwei Wochen unterwegs bist, ist laut der Peak-End-Regel für den Entspannungseffekt irrelevant. Wie wär’s also mit einem Wochenendtrip in die Heimat oder ans Meer?
Ganz wichtig: Keine Lernmaterialien mitnehmen! Ansonsten verliert der Ortswechsel seinen Erholungseffekt.
3. Freunde treffen
In Klausurenphasen kommt es nicht selten vor, dass man vergisst auch mal seine Freunde zu treffen. Jetzt ist also genau der richtige Zeitpunkt dafür.
Mit wem hast du lange keine Zeit verbracht? Vielleicht gibt es auch Freunde, die weiterweg wohnen, die du jetzt endlich mal besuchen kannst?
Unternehmt etwas Schönes oder verbringt einfach ein wenig Zeit miteinander.
Übrigens freuen sich auch deine Großeltern und andere Familienmitglieder über einen Besuch. 😉
4. Digital detox
Schon mal was von digital detox gehört? Einfach mal das Handy ausschalten, um nicht die ganze schöne Zeit auf Instagram zu vergeuden.
Meistens fällt es erst beim bewussten weglassen auf, wie viel Zeit täglich auf social media drauf geht.
Social media ist zu dem bei vielen ein ganz unbewusster Stressfaktor. Bei dir vielleicht auch? Also einfach mal ein paar Apps gezielt aus deinem Leben verbannen.
Vielleicht entpuppt es sich für dich als eine effektive Entspannungsmethode. Außerdem kannst du dadurch deine Kurztrips, Ausflüge und Zeit mit Freunden viel intensiver genießen.
Probier’s doch einfach mal aus!
5. Nichts tun
Tagelang im Bett liegen und Fernsehen? Warum nicht? Es ist schließlich kein Wettbewerb, wer die coolsten Urlaube und gefülltesten Semesterferien hat. Mach das, worauf du Lust hast.
Und wenn du auf nichts Lust hast, dann tu genau das: Nichts. Nächstes Semester gibt es schließlich wieder genug zu tun.
Wie kannst du am besten in den Semesterferien abschalten und entspannen?
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