So überzeugst du mit deinem Motivationsschreiben bei der Bewerbung!

So schreibst du ein Motivationsschreiben für deine Bewerbung!

Motivationsschreiben Bewerbung

Vermutlich geht es dir ähnlich wie mir – ich hasse Bewerbungen schreiben. Vor allem beim Motivationsschreiben habe ich mir immer sehr schwergetan, denn es ist super schwierig andere von der eigenen Motivation zu überzeugen, ohne dass es zu aufgesetzt und unauthentisch wirkt.

Hier dreht sich alles um das Motivationsschreiben für deine Bewerbung!

Überzeugendes Motivationsschreiben für deine Bewerbung schreiben

Was gehört in ein Motivationsschreiben für eine Bewerbung?

Zu einer vollständigen Bewerbung gehört neben Lebenslauf und klassischem Bewerbungsschreiben oftmals auch ein Motivationsschreiben.

Wie der Name schon verrät, geht es hierbei darum, deine Motivation darzulegen, warum du dich auf diesen Job, das Stipendium oder Praktikum bewirbst.

Anders als bei einem klassischen Bewerbungsschreiben kannst du hier ein bisschen kreativer werden, lockerer formulieren und dem Text deine persönliche Note verleihen.

Motivationsschreiben  Bewerbung – Aufbau

Überschrift

Mit einem Blick auf die Seite muss klar werden, dass es sich dabei um dein Motivationsschreiben handelt. Der einfachste Weg dafür ist natürlich als Überschrift einfach „Motivationsschreiben“ zu wählen.

Wenn du willst, dass deine Bewerbung ins Auge fällt und die lesende Person auch Lust bekommt, weiterzulesen, wählst du am besten eine etwas spannendere, vielleicht sogar ein wenig provokative Überschrift.

Einleitung

Wenn es nicht schon mit der Einleitung geschehen ist, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, zum Weiterlesen zu motivieren. Beginne also nicht mit etwas Langweiligem wie: „Ich möchte mich auf das Praktikum beerben, weil …“, sondern überlege dir einen spannenden Einstieg. Vielleicht eine etwas provokative Frage? Oder eine kleine Anekdote aus deinem Leben?

Hauptteil

Der Hauptteil sollte am Ende den Großteil deines Bewerbungsachsreibens ausmachen. Hier kannst du sowohl deine fachlichen als auch persönlichen Kompetenzen, sowie Erwartungen und persönliche Ziele unterbringen.

Um im Motivationsschreiben deiner Bewerbung alles Wichtige mit abzudecken, kannst du dich beim Schreiben an folgenden Leitfragen orientieren. Die Fragen sind für die Bewerbung auf einen Job formuliert, lassen sich aber genauso für ein Motivationsschreiben für ein Praktikum oder Stipendium anwenden.

  • Warum willst du diese Stelle?
  • Was hat dich in der Stellenanzeige konkret angesprochen/ überzeugt?
  • Warum bist du für diese Stelle besonders geeignet?
  • Welche Fähigkeiten bringst du mit?
  • Inwiefern würdest du das Unternehmen bereichern?
  • Was möchtest du in diesem Job erreichen? Inwiefern bringt dich dieser Job weiter?

Das gehört in den Hauptteil eines Motivationsschreibens: 

  • Fachkenntnisse
  • bisherige Erfahrungen in dem Beruf
  • Meilensteine und Erfolge, die du bereits erreicht hast (z.B. Auszeichnungen, Preise, etc.)
  • persönliche Kompetenzen
  • berufliche Ziele
  • Identifikation mit dem Unternehmen

Schluss

Der Zeitpunkt von dir zu überzeugen ist vorbei, das hast du schließlich schon im Hauptteil gemacht. Jetzt geht es nur noch darum, einen gelungenen Abschluss zu finden, der im Gedächtnis bleibt.

Keine falsche Bescheidenheit, sondern einen selbstbewussten Abschluss.

So hebt sich das Motivationsschreiben deiner Bewerbung von den anderen ab

Präzise statt Floskeln

Floskeln und herumlabern kann jeder. Das wurde aber auch alles schon in unzähligen Motivationsschreiben geschrieben und interessiert absolut niemanden.

Wenn du es besser machen willst, dann formuliere so präzise wie möglich. Also nicht einfach nur Floskeln und ausgelutschte Sätze. Warum genau findest du die Stelle interessnat? Welche spezifischen Aspekte sprechen dich an?

Die richtigen Fähigkeiten

Es gibt bestimmt super viele Dinge, die du gut kannst, aber die sind nicht alle interessant für deinen Arbeitgeber. Die Kunst beim Motivationsschreiben besteht darin, die wichtigen Kompetenzen hervorzuheben.

Welche dir richtigen, also für deinen Arbeitgeber interessanten Kompetenzen sind, kannst du ganz einfach herausfinden, indem du die Stellenbeschreibung noch einmal ganz genau durchliest. Da steht meist ganz genau drin, wen das Unternehmen sucht.

Überlege dir also, welche Eigenschaften und Kompetenzen du davon erfüllst und erwähne dann vor allem diese in deinem Bewerbungsschreiben.

Was willst du da?

Die Motivationsschreiben vieler Bewerber*innen sehen immer gleich aus. Sie schreiben ein Motivationsschreiben und schicken dieses dann an alle Firmen, bei denen sie sich bewerben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie damit erfolgreich sind, ist sehr gering.

Schließlich wollen Personaler*innen nicht einfach nur wissen, warum du generell diesen Job kannst, sondern warum ausgerechnet sie und nicht irgendeine andere Firma dich einstellen sollte.

Es sind also ein paar persönliche Bezüge gefragt. Erwähne in deinem Motivationsschreiben besondere Werte oder Arbeitsbereiche, auf die das Unternehmen besonders stolz ist.

Auch bei deinen beruflichen Zielen kannst du einbauen, warum das vor allem in diesem Unternehmen funktioniert und in anderen möglicherweise nicht so gut.

Beweise, bitte!

In einem Bewerbungsschreiben kann man ganz schön viel behaupten. Damit das ganze überzeugend wirkt, ist es am besten, wenn du die Dinge nicht einfach nur behauptest, sondern auch belegen kannst.

Und wie geht das? Indem du nicht einfach nur Aussage, hinter Aussage schreibst, sondern die einzelnen Aussagen mit konkreten Beispielen untermauerst.

Erzähle also nicht nur, dass du teamfähig und ehrgeizig bist, sondern beschreibe konkrete Projekte oder Situationen, in denen du diese Fähigkeiten unter Beweis gestellt hast.

Authentisch bleiben

In einem Motivationsschreiben geht es zwar darum, deine Stärken darzulegen und zu beweisen, dass ein bestimmter Job besonders gut zu dir passt, aber übertreib es nicht.

Bleib authentisch und vor allem ehrlich. Wenn eine Stellenbeschreibung nicht 100 % auf dich zutrifft, dann solltest du nicht einfach behaupten, dass du alle Checkboxen erfüllst. Wenn du wirklich in dem Unternehmen arbeiten möchtest, ist es viel besser, wenn du von Anfang an ehrlich bist.

Das heißt nicht, dass du im Motivationsschreiben direkt alle deine Schwächen aufzählen musst, du sollst nur nicht behaupten, dass du etwas kannst, wenn das gar nicht stimmt.

Auch, wenn du nicht jedes Detail aus der Stellenbeschreibung erfüllst, lasse die, die nicht auf dich zu treffen einfach aus und betone vor allem die Dinge, die du gut kannst.

Jetzt weißt du, wie du das Motivationsschreiben für deine Bewerbung schreibst!

Das fehlt dir noch für eine vollständige Bewerbung: 

Du möchtest dich auf ein Praktikum bewerben?


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