Motivationsschreiben fürs Praktikum: So überzeugst du Arbeitgeber im Handumdrehen

Hier erfährst du, wie du mit deinem Motivationsschreiben fürs Praktikum aus der Masse herausstichst und den Job sicherst.

Motivationsschreiben Praktikum

Ein Motivationsschreiben für ein Praktikum ist nicht nur eine formale Ergänzung zu deinem Lebenslauf, sondern eine der wichtigsten Gelegenheiten, dich dem Arbeitgeber vorzustellen und deine Persönlichkeit sowie deine Fähigkeiten zu präsentieren.

Ein gutes Motivationsschreiben überzeugt den Personaler davon, dass du der oder die Richtige für das Praktikum bist. Aber wie schreibst du ein Motivationsschreiben, das aus der Masse hervorsticht? Welche Inhalte müssen unbedingt enthalten sein und wie solltest du dein Schreiben strukturieren, um das Interesse des Unternehmens zu wecken?

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Schreiben eines überzeugenden Motivationsschreibens für ein Praktikum wissen musst.

Was ist ein Motivationsschreiben für ein Praktikum?

Ein Motivationsschreiben für ein Praktikum ergänzt deinen Lebenslauf und dient dazu, deine Motivation und Eignung für das Praktikum darzulegen. Es sollte nicht nur aus einer Wiederholung deines Lebenslaufs bestehen. Es gibt dir die Gelegenheit, dich in deiner ganzen Persönlichkeit zu zeigen und dem Arbeitgeber zu vermitteln, warum du besonders gut zu der Position und dem Unternehmen passt.

Wichtig ist, dass du in deinem Motivationsschreiben sowohl deine fachlichen Qualifikationen als auch deine persönlichen Stärken hervorhebst. So wird der Personalverantwortliche davon überzeugt, dass du nicht nur gut in die Position passt, sondern auch die Motivation und Begeisterung mitbringst, die für ein Praktikum in dieser Branche nötig sind.

Der Aufbau eines überzeugenden Motivationsschreibens

Der erste Step zum Erfolg ist der Aufbau: Ein gutes Motivationsschreiben folgt einer klaren Struktur und ist in der Regel nicht länger als eine Seite.

Das sind die wichtigsten Bestandteile eines erfolgreichen Motivationsschreibens:

  1. Einleitung: Der erste Eindruck zählt

    • Betreffzeile: Beginne mit einer klaren Betreffzeile, die die Position und den Bereich, auf den du dich bewirbst, nennt. Zum Beispiel: „Bewerbung um ein Praktikum im Bereich [Bereich/Abteilung]“.

    • Anrede: Versuche, den Personalverantwortlichen mit Namen anzusprechen – das kommt immer gut. Sollte dies nicht möglich sein, ist die allgemeinere Formulierung „Sehr geehrte Damen und Herren“ in Ordnung.

    • Eröffnung: Stelle dich kurz vor, nenne die Quelle, über die du von der Praktikumsstelle erfahren hast, und erkläre, warum du dich gerade bei diesem Unternehmen bewirbst. Achte darauf, deine Motivation und dein Interesse am Unternehmen und der Position zu betonen.

  2. Hauptteil: Warum dieses Praktikum?

    • Deine Motivation: Erläutere ausführlich und nachvollziehbar, warum du dich für das Praktikum interessierst. Welche Aspekte der Tätigkeit oder des Unternehmens reizen dich besonders? Dies könnte die Unternehmensphilosophie sein, bestimmte Projekte oder die Chance, in einem innovativen Umfeld zu lernen.

    • Deine Qualifikationen: Jetzt gehst du auf deine relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen ein, die dich für das Praktikum qualifizieren. Stelle neben fachlichen Qualifikationen auch persönliche Stärken oder Eigenschaften heraus, die dich zu einem wertvollen Praktikanten machen.
      Verwende dabei immer konkrete Beispiele, die deine Kompetenzen untermauern. Das können Studienprojekte, frühere Praktika oder auch relevante Freizeitaktivitäten sein.

  3. Schluss: Ein positiver Ausblick

    • Zusammenfassung: Fasse in wenigen Sätzen zusammen, warum du die ideale Kandidatin oder der ideale Kandidat für das Praktikum bist. Betone nochmal, wie sehr du dich auf die Möglichkeit freust, das Unternehmen und das Team zu unterstützen und von ihm zu lernen.

    • Verabschiedung: Schließe das Schreiben mit einer höflichen und positiven Formulierung, wie etwa „Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Fähigkeiten in einem persönlichen Gespräch weiter zu erläutern.“ Achte darauf, dass du deine Bereitschaft zu einem Interview signalisierst.

Tipps für das perfekte Motivationsschreiben

Damit dein Motivationsschreiben nicht nur korrekt, sondern auch überzeugend und einzigartig ist, solltest du folgende Tipps beherzigen:

  1. Authentizität zeigen:
    Dein Motivationsschreiben sollte authentisch sein. Vermeide Floskeln und sei ehrlich in deiner Darstellung der Motivation und Qualifikationen. Personalverantwortliche merken schnell, wenn eine Bewerbung nur „abgeschrieben“ oder unpersönlich wirkt. Daher trau dich ruhig, hierbei ein bisschen Persönlichkeit einfließen zu lassen und etwas kreativer zu formulieren.

  2. Individualität hervorheben:
    Gehe auf das Unternehmen und die spezifische Praktikumsstelle ein. Das zeigt, dass du dich intensiv mit der Firma und der ausgeschriebenen Stelle beschäftigt hast. Vermeide es, ein Motivationsschreiben zu verwenden, das für mehrere Bewerbungen gleichermaßen geeignet ist. Es soll klar werden, dass du dich speziell auf diese Firma bewerben willst.

  3. Struktur und Klarheit:
    Ein gut strukturiertes Motivationsschreiben ist essenziell. Gliedere dein Schreiben in Absätze, um den Lesefluss zu verbessern. Achte darauf, dass dein Text keine langen, verschachtelten Sätze enthält. Es sollte leicht zu lesen und auf den Punkt gebracht sein – schließlich macht lesen so am meisten Spaß.

  4. Vermeide Wiederholungen:
    Wiederhole nicht einfach Informationen aus deinem Lebenslauf – das kannst du dir sparen. Dein Motivationsschreiben ist die Chance, mehr über dich zu erzählen, als einfach einzelne Ereignisse aufzulisten. Hier kannst du bisschen mehr erzählen, ausführen und mit Beispielen arbeiten.

  5. Vermeide Rechtschreibfehler: Achte darauf, dass dein Motivationsschreiben und dein Lebenslauf frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern sind – das wirkt dann einfach professioneller. Du kannst dafür jemanden fragen, ob er oder sie nochmal gegenlesen kann, oder auch einfach ein Programm dafür verwenden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie schreibe ich ein Motivationsschreiben für ein Praktikum?

Ein Motivationsschreiben sollte deine Begeisterung und deine Qualifikationen für das Praktikum auf den Punkt bringen. Erläutere, warum du dich für die Position interessierst und warum du der perfekte Kandidat für das Unternehmen bist. Gehe auf deine relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen ein und zeige deine Motivation.

Wenn du dich an die Aspekte von oben hältst, bist du aus einem guten Weg 🙂

2. Wie verfasst man ein Motivationsschreiben für ein Forschungspraktikum?

Ein Motivationsschreiben für ein Forschungspraktikum sollte neben allgemeinen Qualifikationen auch auf deine wissenschaftlichen Kenntnisse eingehen. Betone dein Interesse an Forschung und den spezifischen Bereichen des Projekts. Wenn du bereits Erfahrungen mit Forschungsmethoden oder Projekten hast, hebe diese hervor und beschreibe, was du dort genau gemacht hast.

3. Wie lange sollte ein Motivationsschreiben für ein Praktikum sein?

Dein Motivationsschreiben sollte – wenn nicht explizit anders gefordert – etwa eine Seite lang sein, also ca. 300-400 Wörter. Konzentriere dich auf die wichtigsten Punkte und vermeide es, das Schreiben zu überladen. Eine klare und prägnante Schreibweise ist entscheidend.

4. Muss ich im Motivationsschreiben für ein Praktikum auf das Unternehmen eingehen?

Ja, unbedingt! Es ist sehr wichtig, dass du im Motivationsschreiben auf das Unternehmen eingehst. Zeige, dass du dich mit den Werten und Zielen des Unternehmens auseinandergesetzt hast. Das vermittelt dem Arbeitgeber, dass du echtes Interesse an der Position hast.

5. Welche Fehler sollte ich in meinem Motivationsschreiben vermeiden?

  1. Vermeide allgemeine Phrasen wie „Ich bin sehr motiviert“. Zeige konkret, warum du dich für das Praktikum interessierst.
  2. Achte darauf, keine Wiederholungen aus deinem Lebenslauf zu machen und
  3. vermeide Rechtschreibfehler, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.

Jetzt kannst du dein Motivationsschreiben fürs Praktikum verfassen!

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