Kann man eigentlich Zeitmanagement lernen? Ja, mit den richtigen Zeitmanagement-Methoden. Egal ob für den Alltag, dein Studium oder für die Schule. Es ist höchste Zeit, dein Zeitmanagement auf ein neues Level zu bringen.
Der Alltag ist voll von den verschiedensten Aufgaben, die alle erledigt werden wollen. Wenn du auch nur ein bisschen wie ich tickst – sind die Tage regelmäßig komplett verplant, denn neben den Pflichten, sollen schließlich auch noch alle möglichen anderen Tätigkeiten Platz finden.
Zeitmanagement im studium bedeitet beispielsweise: Lernen, Freizeit und Nebenjob unter einen Hut zu bekommen.
Dank dieser Zeitmanagement-Methoden iste es möglich, bei den verschiedensten Aufgaben nicht den Überblick zu verlieren und stressfrei durch den Alltag zu kommen.
In diesem Beitrag geht es darum, besseres Zeitmanagement zu lernen!
Zeitmanagement Methoden lernen
Alpen
Um deinen Berg an Aufgaben – so groß wie die Alpen – zu erklimmen, kann dir die Alpen-Methode helfen.
Wie auch eine Bergwanderung, sollte das Lernen und das damit verbundene Zeitmanagemnt gut durchdacht und geplant sein.
Das Akronym A-L-P-E-N hilft dir dabei, keinen Planungsschritt zu vergessen, um den Gipfel ohne unnötiges Risiko erklimmen zu können.
A – Aufgaben Aufschreiben
Das geht ab besten in Form einer To-Do-Liste. Erstmal Brainstormen, was es überhaupt zu tun gibt und dann in einem nächsten Schritt, die einzelnen Aufgaben auf deiner To-do-Liste ordnen und kategorisieren.
Aufgaben, die irgendwie miteinanderzusammenhängen, weil sie beispielsweise das gleiche Fach oder die gleiche Klausur betreffe, werden geclustert.
Eine gute To-Do-Liste ist nicht einfach nur eine Ansammlung von Aufgaben, sondern ein strukturierter Fahrplan.
L – Länge der einzelnen Aufgaben abschätzen
Um besesr planen zu können, ergibt es Sinn, im Vorhinein darüber nachzudenken, wie lang du für eine einzelne Aufgabe benötigen wirst.
Das fällt am Anfang noch relativ schwer, du wirst dich und dein Lernverhalten mit der Zeit allerdings immer besser einschätzen können, und somit auch mit dem Zeitmanagement besser werden.
Um dir die Zeitplanung zu erleichern, empfiehlt es sich größere Aufgaben in mehrere kleine Aufgaben zu unterteilen. Je kleiner die Aufgabe, desto einfacher lässt sich die benätigte Zeit abschätzen.
P – Puffer planen
Die Kunst des guten Zeitmanagements ist es nicht, jede Minute des Tages zu verplanen, sondern genügend Zeitpuffer in den Alltag zu integrieren.
Es ist einfach utopisch, jede Aufgabe auf die Minute zu terminieren. Das ist auch nicht notwendig, wenn du im Vorhinein ausreichend Zeitpuffer eingeplant hast, falls eine Aufgabe doch einmal länger dauert.
E – Entscheidung über Prioritäten treffen
Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen effektiv und effizient?
Man könnte meinen es seien Synonyme, aber das stimmt nicht ganz.
Effizint bedeutet, viel in kurzer Zeit zu schaffen. Effektiv bedeutet, das richtige zu schaffen.
Denn nur weil eine Aufgabe wie alle anderen erledigt werden muss, heißt es nicht, dass sie auch genauso wichitg ist wie alle andren.
Entscheidend ist immer, wie wichtig sie für dein Ziel ist. Bei wenig Zeit, sollte dein Fokus darauf liegen, effektiv zu arbeiten, also die Aufgaben zu erledigen, die dich deinem Ziel am nächsten bringen. Weniger wichitge Aufgaben können erstmal hinten anstehen.
Für die Klausurvorbereitung bedeutet das beispielsweise, erstmal Aufgaben zu erledigen, die besonders häufig geprüft werden, oder für die es besonders viele Punkte bringt.
N – Nachkontrolle
„Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser, sagte schon mei Großvater.“
Diese Universalweisheit gilt auch fürs Zeitmanagemetn. Das bedeutet: Am ende des Tages wirfst du nochmal einen Blick auf den vergangenen Tag
- Hat alles so geklappt, wie du es geplant hattest?
- Hast du die Zeit richitg eingeschätzt?
- Was hat gar nicht geklappt?
- Wie kannst du dein Zeitmanagement verbessern?
Eisenthower-Matrix
Das Priorisieren ist ein ganz essentieller Teil des Zeitmanagements. Die Eisenthower-Matrix hilft dir dabei, deine Aufgaben sinncoll zu priorisieren.
Und war anhand von zwei Merkmalen
- Dringlichkeit und
- Wichtigkeit
Daraus ergeben sich vier Kategorien, die in dieser Reihenfolge abgearbeitet werden sollten
- Dringend und wichtig
- Dringend aber weniger wichitg
- Wichtig, aber nicht dringend
- Weder wichitg, noch dringend
ABC-Analyse
Um dein Zeitmanagement zu verbessern, brauchst du erstmal einen Überblik über deinen Status-quo. Also darüber, wie viel Verbesserungbedarf dein Zeitmanagement noch braucht und ob die deine Zeit auch wirkliich in die richtigen Aufgaben investierst.
Dafür beantwortest du für jede einzelne Aufgabe auf deiner To-Do-Liste die Fragen:
- Wie wichtig ist die Aufgabe für mein Ziel?
- Wie viel Zeit investiere ich (i.d.R.) in diese Aufgabe?
Im Zuge dessen markierst du jede Aufgabe mit dem entsprechenden Buchstaben
- A: die Aufgabe ist sehr wichtig
- B: die Aufgabe ist relevant, hat aber keine hohe Priorität
- C: Die Aufgabe gehört zu rROutine, bringt dich deinem eigentlichen Ziel aber nicht näher
Außerdem schreibst du hinter jede Aufgabe, wie viel Zeit du in der Regel mit dieser (oder ähnlichen Aufgaben) verbringst.
Dan addierst du die Zeiten von den As, die Zeiten von den Bs und die Zeiten der Cs.
Im Optimalfall kommst du dann auf folgendes Ergebnis:
- A: 60% deiner Zeit
- 25% deiner Zeit
- C: maximal 15% deiner Zeit
Sollte die Zeitverteilung bei dir noch anders aussehen, weißt du jetzt, wo du umverteilen solltest.
Pareto-Prinzip
Das Pareto-Prinzip beschreibt das folgende Phänomen:
20% deiner Arbeit sind für 80% deines Ergebnisses verantwortlich.
Die übrigen 80% sind also nur für Perfektionisten und in der Regel Zeitverschwendung, da sie im Prinzip nur noch die Kirsche auf der Sahne sind. Und ja- Kirschen sind lecker, der Eisbecher schmeckt aber auch ohne vorzüglich.
Wie du das Pareto-Prinzip in dein Zetimanagemwnt integrierst, erfährst du in diesem Beitrag:
10-10-10
Eine weitere Möglichketi, die Wichitgkeit bzw. Priorität einer Aufgabe zu indentifizieren, ist die 10-10-10-Regel.
Welche Konsewuenzen hat das Erledigen bzw. Nicht-Erledigen der Aufgabe
- In 10 Minuten
- In 10 Monaten und
- In 10 Jahren.
Je größer bzw. langfristiger die Konsequenzen, desto wichiger ist eine aufgabe .
Timeblocking
Timeblocking ist für all diejenigen, die Schweirigkeiten mit dem Zeitmanagemtn im Alltag haben bzw. keine Zeit für zu erledigende Aufgaben finden.
Beim Timeblocking teilst du deinen Alltag in grpße Blöcke ein. Ein Block ist beispielsweise Lernen, Haushalt oder Freizeit.
Die einzige Regel, die es jetzt noch gibt ist: In einem Block wird nur erledigt, was auch in den Block gehört. Das heißt im Lernblock wird nicht noch eben die Wäsche aufgehängt oder die Küche geputzt, sondern gelernt.
Pomodoro-Technik
Die Pomodoro-technik kümmert sich um die Zeiteinteilung beim Lernen selbst. Denn das Zetimanagement vieler Menschen scheitert daran, dass sie sich zwar viel vornehmen, aber dann nicht alles schaffen.
Ein höufiger Grunde dafpr ist, dass irgendwann einfach die Luft raus ist. Die Konzentration verabschiedet sich, schlechte Laune, Lustlosigkeit und Kopfschmerzen überhnehmen den Platz.
Damit das nicht passeirt, ist es ganz wichitg, mit den eigenen Ressourcen, also mit deiner Energie und Konzentrationsfähigkeit, richtig zu haushalten.
Genau dabei hilft die Pomodoro-Technik, sodass du auch über Stunden hinweg konzentriert und produktiv arbietn kannst.
Wie das genau funktioniert, erfährst du hier:
Eat-the-frog
Prokrastinarion ist der Endgegner des Zeitmanagement. Und Prokrastination zu überwinden, leider nicht ganz einfach.
Aber: Das Prinzip „Eat the frog first“ kann helfen.
Unangenehme oder anstrengende Aufgaben wie beispielsweise lernen, erfordern Willensstärke und Überwindung. Willensstärke wiederum erfordert Energie.
Hast du nicht genug Energie, deinen inneren Schweine hunf zu überwinden, prokrastiniert du lieber – das ist schließlich sehr viel einfacher.
Eat the frog first bedeutet ganz einfach: Erledige die unangenehmen Aufgaben als erstes. Denn da ist deine Energie – also auch deine Willensstärke – noch am größten und das Risiko für Prokrastination noch am geringsten.
Get things done (GTD)
Einfach mal Dinge erledigt bekommen und abarbeiten. Klingt genau nach dem, was du brauchst?
Dann hilft – wie der Name schon verrät – die Getting things done bzw. GTD-Methode.
Wie sie genau funktioniert, erfährst du hier:
Kanban-Board
Am produktivsten bist du immer dann, wenn du einen klaren Plan vor Augen und genug Motivation hast.
Das Kanban-Board schafft beides.
Auf ein White-Board, eine Pinnwand, Tafel oder auch Poster an der Wand malst du eine Tabelle mit drei Spalten:
- Zu erledigen
- In Arbeit
- Erledigt
Anschließend schreibst du jede deiner Aufgaben, die für den heutigen Tag auf deiner To-do-Liste in die erste Spalte „zu erledigen“
Sobald du mit einer Aufgabe begonnen hast, verscheibst du sie nach „in Arbeit“. Ist die Aufgabe erledigt, rückt sie wieder in die entsprechende Spalte.
Dadurch führst du dir klar vor Augen, was es noch zu erledigen gibt, siehst aber auch deinen Fortschritt und das motiviert.
TIPPS:
- Arbeitest du mit einem Poster, schreibe am besten jede Aufgae auf einen einzelnen Post-it, den du dann ganz einfach in die jeweilige Spalte kleben kannst.
- Am besten markierst du die einzelnen Aufgaben frblich, je nach dem, wie hch die Priorität ist. So bleibst du maximal effektiv. 😉
3 fatale Fehler, die besseres Zeitmanagement unmöglich machen
1. Die frühe Eule?!
Der frühe Vogel fängt den Wurm? Oder doch eher Nachteule?
Dein Energielevel ist über den Tag verteilt nicht immer gleich. Das ist ganz normal und bei jedem Menschen so. Was nicht bei jedem Menschen gleich ist, sind die jeweiligen Hoch- und Tiefpunkte. Während die eine am Morgen am meisten Energie hat, blüht ein anderer erst am Nachmittag so richtig auf.
Den Fehler den du hier begehen kannst? Nicht auf deinen Biorhytmus zu hören.
Denn am effentivsten bist du dann, wenn du anstrengende Aufgaben wie intensive Lernphasen dann erledigst, wenn du sich gerade an einem einergiehoch befindest.. Zu Tageszeiten mit weniger Energie machst du lieber mal Pause oder widmest dich weniger Anstrengenden Tätigkeiten.
2. Es gibt nur ein Gas – Vollgas!
Mit dieser Einstellung hältst du es wahrschinlich nur wenige Tage aus. Denn irgendwann brauchst du unbedingt Pause und erholung.
Mehr ist nicht immer mehr!
Stattdessen solltest du Greenzen setzen. Nach spätestens 8 Stunden Lernzeit an einem Tag ist schluss. Egal wie weit du bis dahin gekommen bist. Denn auch wenn du jetzt das gefühl hast, du solltest eine Nachtschicht einlegen, um mehr zu schaffen, ist das ein Fehlschluss.
Denn wenn du jetzt nicht aufhörst, bist du morgen total müde und somit wird morgen an produktives Lernen nicht zu denken sein. Stattdessen jetzt aufhören, um morgen wieder richtig durchstarten zu können.
3. Wie war das noch mit dem Plan?
Planen ist wichtig – ich glaube das ist mittlerweile klar.
Aber auch Planen kann in Prokrastination abdriften und wertvolle Zeit und Energie klauen.
Falsch ist es demnach, wenn du dich zum Lernen an den Schreibtisch setzt, erstmal zu planen, was du erledigen möchtest.
Stattdessen planst du deinen Tag bereits am abend vorher. Dadurch kannst du am nächsten Tag, wenn die Motivation noch hoch ist, direkt anfangen und maximal produktiv sein.
Häufig gestellte Fragen zum Zeitmanagement lernen:
Kann man Zeitmanagement lernen?
Zeitmanagement lernt man nicht von jetzt auf gleich, aber man kann Zeitmanagement lernen. Das erfordert lediglich ein wenig Übung. Mit jedem Mal, bei dem du dich mit deinem Zeitmanagement auseinandersetzt, wirst du ein Stückchen besser werde.
Wie verbessere ich mein Zeitmanagement?
Dein Zeitmanagement kannst du schon mit 5 einfachen Schritten drastisch verbessern.
- To-do-Liste schreiben
- Realistisch abschätzen, wie viel Zeit du zum Erledigen einer Aufgabe benötigst
- Genügend Zeitpuffer einplanen, falls eine Aufgabe doch mal länger dauert
- Wichtige und dringende Aufgaben zuerst erledigen
- Dein Zeitmanagement reflektieren und verbessern
Welche Hauptaufgaben gehören zum Zeitmanagement?
Beim Zeitmanagement geht es darum, alle deine Aufgaben in einem bestimmten Zeitrahmen erledigt zu bekommen.
Was gehört zu einem guten Zeitmanagement?
Zu einem guten Zeitmanagement gehören 3 Kernelemente
- Alle zu erledigenden Aufgaben im Blick haben
- Ausreihend Zeit für die jeweilige Aufgabe einplanen
- Richitg einschötzen, welche Aufgaben dich deinem Ziel am nähsten bringen.
Jetzt steht deinem erfolgreichen Zeitmanagement Lernen nichts mehr im Wege!
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