Du fragst dich: Wie motiviere ich mich zum Lernen? 7 Sofort-Tipps, damit du heute noch mit Lernen anfängst!
Du weißt, du müsstest eigentlich lernen, kannst dich aber einfach nicht motivieren? Anstatt dich an den Schreibtisch zu setzen, verfällst du ins Prokrastinieren und alles ist auf einmal spannender und wichtiger als die nächste Klausur.
Das hat dann leider zur Folge, dass der Stress und die Selbstvorwürfe immer mehr und die Motivation immer weniger wird.
Daher kriegst du jetzt die Schritte für Schritt Lösung, um aus deinem Motivationstief herauszukommen!
Hier gibt’s die Antwort auf die Frage: Wie motiviere ich mich zum Lernen?
Wie motiviere ich mich zum Lernen?
1. Aufschreiben, was es zu tun gibt
Du befindest dich momentan wahrscheinlich noch in einem Stadium, in dem du überhaupt keine Lust zum Lernen hast. Ein Fehler wäre es, dich jetzt direkt ans Lernen zu machen, denn dann kommst du wahrscheinlich nicht weit.
Stattdessen verschaffst du dir jetzt erstmal einen Überblick darüber, was du alles lernen müsstest. Schreib dir eine To-do-Liste, oder erstelle dir direkt einen Lernplan.
Damit hast du dann den ersten Schritt schon getan, kannst anschließend viel leichter ins Lernen starten und es fühlte sich dich gar nicht so schlimm an, oder?
2. Kleine Häppchen
Bevor du jetzt beim Blick auf deine To-do-Liste die Hände über dem Kopf zusammenschlägst und dich direkt wieder in dein Bett oder in eine andere Beschäftigung flüchtest, sorgen wir erstmal dafür, dass die Prokrastination keine Chance mehr hat.
Dafür gehen wir jetzt nochmal an deine To-dos ran. Ziel ist es, hierbei Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen und zu vermeiden, dass du von deinen Aufgaben erschlagen und überfordert wirst.
Deshalb zerteilst du deine Aufgaben jetzt in kleine Häppchen. Wie klein? So klein, dass du dir denkst: Das kann ich mal kurz erledigen. Sobald du merkst, dass du beim Gedanken an die Aufgabe keine Lust mehr hast, ist das ein Zeichen, dass sie noch zu groß ist. Also weiter unterteilen.
3. Verbündete
Je nachdem welcher Lerntyp oder auch Persönlichkeitstyp du bist, lernst du besser oder schlechter mit anderen zusammen. Schritt drei funktioniert also nicht bei allen, ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert.
Und zwar suchst du dir als nächstes Verbündete: Freund*innen oder Kommiliton*innen, die das Ganze mit dir gemeinsam durchstehen. Wenn ihr dasselbe studiert und euch auf die gleiche Klausur vorbereitet, könnt ihr beispielsweise eine Lerngruppe gründen, um Themen gemeinsam durchzusprechen und euch zu unterstützen, wenn eine*r mal nicht weiter weiß.
Aber auch Freund*innen, die nicht das Gleiche lernen, wie du, können dir weiterhelfen. Verabredet euch beispielsweise, um gemeinsam in die Bibliothek zu gehen.
Zum einen macht es mehr Spaß und ist mal ’ne Abwechslung, gemeinsam zu lernen als alleine am Schreibtisch zu sitzen. Zum anderen erzeugt eine Verabredung auch mehr Verbindlichkeit. Es ist einfacher eine Lernsession abzusagen, wenn man nur für sich alleine lernen wollte, als wenn man jemandem absagen muss, der mit dir gerechnet hatte.
4. Alternativen Abschaffen
Zu Hause gibt es so viele andere Dinge, die du tun könntest. Und wenn dann mal keine Motivation zum Lernen da ist, na dann machst du halt was anderes. Kommt dir bekannt vor? Das nennt sich Prokrastination.
Um Prokrastination zu verhindern, machst du am besten Folgendes: Sobald du also weißt, was du zu tun hast und dir womöglich noch jemanden zum Lernen gesucht hast, raus aus der eigenen Wohnung! Geh in eine Bibliothek oder meinetwegen auch in ein Café und nimm nichts anderes mit als deine Lernmaterialien.
Aus Mangel an Alternativen wird das Lernen dann vielleicht doch noch ganz attraktiv.
5. Belohnen
Schonmal was vom Belohnungssystem gehört? Ganz einfach erklärt: Sobald du etwas tust, was sich gut anfühlt, wird in deinem Gehirn Dopamin ausgeschüttet. Dein Hirn liebt Dopamin, tu also alles, um noch mehr davon zu bekommen. Das heißt du bist motivierter Dinge zu tun, die einen Dopamin-Boost versprechen.
Wenn du’s schaffst, das Lernen mit Dopaminausschüttung zu verbinden, geht es quasi von alleine.
Um deinen Lernprozess in einen Dopaminrausch zu verbinden, musst du dich im Anschluss, oder auch immer mal wieder zwischendurch für deinen Lernfortschritt belohnen. Hast du beispielsweise ein paar Stunden gelernt, wartet danach ein Stück Kuchen, ein Kinobesuch oder ein Treffen mit Freundinnen auf dich.
Das Dopamin entsteht zwar nicht direkt durchs Lernen, sondern durch die Aktivität danach, aber dein Gehirn merkt sich auf lange Sicht, dass auf eine Lernsession Dopamin folgt, lernt also in Zukunft lieber.
6. Alternative Lernmethoden
Jeden Tag das Gleiche: Vorlesungen besuchen, Mitschreiben, anschließend das Kapitel im Lehrbuch durcharbeiten, Zusammenfassungen schreiben, Karteikarten lernen und dann geht’s wieder von vorne los. Kein Wunder, dass dir da irgendwann langweilig wird und die Motivation fehlt.
Also einfach mal etwas Neues ausprobieren. Hast du’s beispielsweise mal mit Lernvideos oder Podcasts probiert?
Das ist in der Regel viel niederschwelliger, als Karteikarten zu lernen. Das Karteikarten-Lernen sollte zwar nicht ganz wegfallen, ist aber sinnvoller an einem Tag, an dem du auch motiviert bist.
7. Alles bleibt, wie es ist
Es ist vollkommen normal, dass du nicht an jedem Tag maximal motiviert bist. An einigen Tagen fällt es leichter, an anderen Tagen schwerer. Fest steht aber folgendes: Je motivierter du bist, desto effektiver, schneller und nachhaltiger kannst du lernen.
Es bringt also nichts, dich an einem unmotivierten Tag an ein super schweres neues Thema zu setzen. Tage mit weniger Motivation eignen sich besser für einfachere Aufgaben wie Wiederholungen, Lernvideos schauen oder Grafiken erstellen.
Versuche auf Dauer zu lernen, damit umzugehen und deinen Lernplan an deinen Motivationsgrad anzupassen, um so effektiv wie möglich zu lernen.
Jetzt kennst du die Antwort auf die Frage: Wie motiviere ich mich zu lernen?
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