Meditation – Häufige Probleme bei Anfängern

Aller Anfang ist schwer. Doch auch beim Meditieren lernen kommt man um den Anfang nicht drum herum, denn es erfordert Jahre lange Übung bis zur Perfektion.
Die positiven Effekte der Mediation zeigen sich aber auch schon bei Anfängern, die weit entfernt von Perfektion sind.
Um das Meditieren nicht zu früh wieder aufzugeben, bekommst du hier ein paar Tipps, um drei häufige Probleme von Anfängern beim Meditieren beheben zu können.

Ich kann nicht an nichts denken

Das erste Problem ist eigentlich gar kein Problem, sondern beruht lediglich durch eine falsche Erwartungshaltung.

Denn anders als viele glauben, geht Bei der Meditation geht es nicht darum, gar keine Gedanken zu haben, sondern sich nicht von Ihnen leiten zu lassen.

Es geht darum, den Gedanken nicht hinterher zu hängen und abzuschweifen.

Das kannst du dir so vorstellen:

Du bist nur ein Beobachter, der dabei zusieht, wie die Gedanken wie Wolken durch deinen Kopf schweben.

Das Ziel ist es nicht aufzustehen und zu versuchen einer Wolke hinterher zu rennen. Das wäre zwecklos und führt zu nichts.

Stattdessen legst du dich auf eine Wiese und schaust dabei zu, wie Wolken kommen und gehen.

Und als kleine Aufmunterung für den Anfang, wenn das mit dem Zuschauen noch nicht so funktioniert wie geplant:
Nur dadurch, dass deine Gedanken abschweifen, kannst du lernen die Rolle des Zuschauers einzunehmen.

Denn sobald du bemerkst, dass du abschweifst ist schon ein wichtiger Schritt getan und du kannst dich wieder bewusst auf deinen Atem konzentrieren.

Tipp!
Bei einer geführten Meditation hast du den Vorteil, dass die Stimme der führenden Person als Erinnerung dient, die dich Bemerken lässt, dass du abgeschweift bist.

Die Augen wollen nicht geschlossen bleiben

An manchen Tagen fällt es sogar schwer, die Auge geschlossen zu halten. Dein Körper will nicht so richtig zur Ruhe kommen, deine Augen gehen wie automatisch ständig wieder auf oder fangen an zu beben, wenn du sie versuchst geschlossen zu halten.

Auch das ist kein Problem. Du musst deine Augen bei einer Meditation nicht schließen. Es hilft lediglich vielen dabei, sich nicht von visuellen Reizen ablenken zu lassen.

Du kannst deine Augen aber auch einfach offen lassen. Behalte dabei einen weichen Blick, also fokussiere nichts.

Wenn du schnell von Gegenständen in deiner Umgebung abgelenkt bist, dann setzte dich mit dem Gesicht zur Wand. 

So ist die Ablenkung nicht wirklich größer, als wenn du die Augen geschlossen hättest.

Wenn du allgemein zu unruhig bist, gehe zunächst noch eine Runde Laufen oder Spazieren, um ein wenig von der Energie in dir loszuwerden.

Mein Rücken tut weh

Das Aufrechtsitzen ist gerade am Anfang eine Herausforderung. Schon nach wenigen Minuten fängt der Rücken an zu schmerzen und das erschwert es enorm, mit der Konzentration bei der Meditation zu bleiben.

Als Hilfsmittel hierfür kannst du dir ein Kissen oder eine gefaltete Decke suchen, sodass du leicht erhoben sitzt.
Dadurch fällt es leichter, deine Wirbelsäule aufzurichten. 

Du kannst dir natürlich auch ein richtiges Meditationskissen besorgen, ist aber kein muss.

Falls das auch nicht funktioniert, kannst du dich auch auf einen Stuhl setzen, dich hinstellen oder hinlegen. 

Das ist schließlich das schöne an der Meditation. Du bist an keine Regeln und Vorschriften gebunden, sondern kannst deine Meditationen auch als Anfänger ganz individuell gestalten.

(Passe aber beim Meditieren im Liegen auf, dass du nicht ungewollt einschläfst:))

Hast du schon einmal meditiert? Kommen dir diese Probleme von Anfängern beim Meditieren bekannt vor? Welcher Aspekt fällt dir beim Meditieren am schwersten?


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