Du bist auf der Suche nach den besten Lerntipps? Dann bist du hier genau richtig!
Wie lernt man am besten, am leichtesten und wie kann ich mein Lernen strukturieren? Hier findest du 10 geniale Lerntipps, mit denen du es definitiv schaffst, endlich Einsen zu schreiben. Und zwar ohne, dass du deine gesamte Freizeit opfern musst. Mit diesen Lerntipps gestaltest du dein Lernen nämlich so effektiv, dass du im Endeffekt sogar Zeit sparst und trotzdem bessere Noten schreibst.
Hier erfährst du meine 10 besten Lerntipps, mit denen du dein Lernen revolutionieren wirst!
10 geniale Lerntipps
Lerntipps #1 Verarsche dich nicht selber
Den größten Fehler, den du beim Lernen begehen kannst, ist es dich selbst zu verarschen. Davon hat wirklich niemand auch nur irgendetwas! Du kannst nur dann etwas lernen, wenn du dir ehrlich eingestehst, dass es noch etwas zum Lernen gibt. Der wichtigste der Lerntipps und der beste Weg, deine Wissenslücken zu füllen ist also absolute Ehrlichkeit.
Die größten Lügen, die du dir immer wieder selbst erzählst
- Ich habe heute 6 Stunden gelernt
Sechs Stunden zu lernen ist anstrengend und eine Leistung, auf die du wirklich stolz sein kannst, denn in sechs Stunden kannst du richtig vorwärtskommen. Das Problem ist nur, dass viele meinen, sie hätten viele Stunden gelernt, sind dabei aber trotzdem kein Stück vorwärtsgekommen. Wie kann das sein? Das liegt meistens daran, dass du zwar deinen ganzen Tag geopfert und am Schreibtisch oder in der Bibliothek verbracht hast, aber so richtig gelernt hast du dabei nicht. Zwischendrin mal Insta gecheckt, Mails beantwortet, gegoogelt, wer heute Abend wo auflegt, Kaffeepause gemacht, das nächste Wochenende geplant. Du warst vielleicht 6 Stunden in der Bibliothek verbracht, aber deine effektive Arbeitszeit war deutlich geringer. - Ich kann das schon alles
Bist du dir da auch ganz sicher? Nur weil du einen Text liest und dir dabei denkst: ja weiß ich doch, heißt das nicht, dass du das wirklich alles weißt. Ob du ein Thema wirklich ausreichend gelernt hast merkst du dadurch, ob du ein Thema auch erklären kannst. Bevor du also einen Haken hinter ein Thema setzt, versuche es einmal jemandem zu erklären, der überhaupt keine Ahnung von dem Thema hat. Erst wenn du das kannst, hast du das Thema wirklich verstanden. Wenn du beim Erklären noch ins stocken kommst, schreibe dir einfach auf, wo es noch hakt und schaue die entsprechenden Stellen nochmal nach. Diese Art zu lernen wird übrigend auch Feynman-Methode genannt. - Ich muss schlau sein um Einsen zu schreiben
Na klar, um gut in der Schule oder in der Uni zu sein, braucht es einen gewissen Grad an Intelligenz. Wenn du allerdings bisher einigermaßen durch die Schule gekommen bist, oder sogar schon studierst, dann hast du definitv die Intelligenz die es braucht. Was jetzt noch fehlt, um richtig gut zu werden ist ganz einfach die richtige Art zu lernen. Was die guten Schüler*innen von den schlechten unterscheidet ist nämlich meistens nicht der IQ, sondern die Einserschüler*innen wissen einfach, wie man richtig lernt!
Lerntipps #2 Ablenkung vermeiden
Auf dem Handybildschirm taucht eine neue Benachrichtigung auf, neben dir beginnt jemand ein lautes Gespräch, dir fällt ein, dass du eigentlich noch die Wäsche waschen wolltest. Wenn es so in deinem Kopf aussieht, dann kannst du Lernen und Konzentration direkt vergessen.
Der beste Ort zum Lernen ist also dort, wo es am wenigsten Ablenkung gibt. Zum Beispiel in der Bibliothek, während dein Handy eingeschlossen im Spind geduldig darauf wartet, bis du fertig gelernt hast.
Hier gibt’s noch mehr Tipps, um deine Konzentration zu steigern.
Lerntipps #3 deinen Weg finden
Wenn du die besten Lerner*innen der Welt befragen würdest, könnten sich sicherlich alle auf ein paar Basics des effektiven Lernens einigen. Schließlich ist nun mal wissenschaftlich belegt, dass einige Methoden einfach bessern funktionieren als andere.
Dennoch wirst du wohl nie zwei Menschen die exakt gleich lernen und dabei auf exakt die gleichen Ergebnisse bekommen. Lernen ist am Ende eben immer noch ein extrem individueller Prozess. Das bedeutet: Nur weil etwas für eine andere Person funktioniert, heißt das nicht, dass diese Art zu lernen auch für dich funktionieren muss.
Lerntipps sind also hilfreich, um dich ans produktive Lernen heranzuführen, am Ende musst du aber jeden Lerntipps so umsetzen, wie er für dich am besten passt.
Um die perfekte Lernroutine für dich zu finden, solltest du dir folgende Fragen beantworten.
- Wie prägst du dir Inhalte am besten ein? Hilft es dir, Informationen zu hören? Oder Zusammenhänge in Schaubildern und Flowcharts dargestellt zu bekommen? > 4 Lerntypen – Wie lernt dein Lerntyp am besten? <
- Lernst du lieber für dich alleine? Oder hilft es dir, den Lernstoff mit anderen zu besprechen? > Lerngruppen – So lernt ihr effizient gemeinsam <
- Bist du produktiver, wenn du direkt am Morgen anfängst zu lernen? Oder hast du dein Produktivitäts-High erst am späten Nachmittag oder Abend?
- Brauchst du komplette Stille zum Lernen? Oder kannst du dich besser konzentrieren, wenn du Musik im Hintergrund laufen lässt?
Keine Sorge, falls du noch nicht auf alle Fragen eine Antwort weißt. In dem Fall heißt es erstmal: Ausprobieren! Probiere dich einfach durch verschiedene Lerntipps durch: Lerne mal alleine, mal mit anderen. Fange mal früh am Morgen an und arbeite mal später in den Abend rein. Am Ende behältst du dann das bei, was für dich am besten funktioniert hat.
Lerntipps #4 Schritt für Schritt
Wenn du dich auf eine Prüfung vorbereitest, dann ist der schlimmste Teil immer der Anfang. Der Punkt, an dem noch alles vor dir liegt. Der Punkt, an dem du einfach nur einen riesigen Berg an Lernstoff vor dir hast und keine Ahnung, wo du anfangen sollst, geschweige denn, das alles schaffen sollst. Alleine der Gedanke daran, das alles irgendwie schaffen zu müssen, ist absolut überfordernd.
Mein Vorschlag ist daher: Mache es weniger überfordernd. Anstatt dich von dem riesigen Berg an Lernstoff einschüchtern zu lassen, sorgst du einfach dafür, dass der Berg kleiner wird. Anstatt dir vorzunehmen, das alles zu lernen, widmest du dich dem ganzen Schritt für Schritt.
Dafür teilst du den gesamten Lernstoff in kleine Portionen ein, setzt dir also im Prinzip kleine Zwischenziele. Dadurch hast du zwischendrin immer wieder kleine Erfolgserlebnisse. Und es ist eben auch viel weniger überfordernd und überwältigend, wenn du dir lediglich vornimmst, ein Kapitel durchzuarbeiten, als ein gesamtes Buch. Und ans Ziel kommst du trotzdem – nur eben ohne zwischendrin zu verzweifeln.
Lerntipps #5 Pomodoro-Technik
Da ist man mal motiviert, so richtig etwas zu schaffen und dann macht aber die Konzentration nach wenigen Stunden nicht mehr mit. Das war’s dann wohl mit dem produktiven Lerntag.
Damit dir das nicht passiert, hilft dir die Pomodoro-Technik auch über Stunden hinweg produktiv zu bleiben.
Die Pomodoro-Technik ist eine Zeitmanagement-Methode, die dir dabei hilft, regelmäßige Pausen vom Lernen einzulegen und somit deine Arbeitszeit effektiv nutzen zu können. Dafür teilst du dir deine Lernzeit in feste Arbeits- und Lernintervalle ein. Laut dem Pomodoro-Modell bedeutet das konkret: 25 Minuten Lernen und dann 5 Minuten Pause. Das wiederholst du 4 Mal hintereinander, dann folgt eine etwas größere Pause. Mit diesem Lernzeiten-Modell, hält deine Konzentration einen ganzen Tag.
> So geht Lernen mit der Pomodoro-Technik <
Lerntipps #6 Gewohnheiten > Disziplin
Selbstdisziplin ist eine super hilfreiche Eigenschaft. Auf Dauer ist es aber auch super anstrengend, sich mit bloßer Disziplin zum Lernen zu motivieren. Bei vielen lässt daher die Disziplin nach einiger Zeit nach und das, was super motiviert angefangen hat, endet sehr schnell wieder.
Viel weniger anstrengend und nachhaltiger ist es, wenn du Gewohnheiten schaffst, anstatt sich auf deine Disziplin zu verlassen. Mit gut integrierte Gewohnheiten schaffst du es auch, dich zum Lernen zu motivieren, wenn die Selbstdisziplin mal sehr gering ist. Schließlich musst du dich zum Zähneputzen auch nicht ständig selbst disziplinieren, sondern machst es einfach – weil es eben so Gewohnheit ist.
Um Lernen als eine neue Gewohnheit zu integrieren, knüpfst du das Lernen am besten an einen bestimmten Zeitpunkt oder an eine andere Aktivität, die du sehr regelmäßig machst. Zum Beispiel kannst du dir vornehmen, dich direkt nach dem Frühstück an deinen Schreibtisch zu setzten, oder immer nach dem Mittagessen den Lernstoff vom Vormittag nachzuarbeiten.
Hier gibt’s noch mehr zu Thema Gewohnheiten:
- Die 1%-Methode: Attraktive Gewohnheiten schaffen
- Gewohnheiten ändern: Warum deine Bemühungen nichts bringen
- So setzt du deine Neujahrsvorsätze langfristig um!
Lerntipps #7 Zusammenhänge verstehen
Das allerschwerste beim Lernen ist es, sich einzelne Fakten und Zahlen zu merken. Je weniger du mit dem, was du lernen musst, verknüpfen kannst, desto weniger bleibt es in deinem Gedächtnis hängen. Andersherum bedeutet das: Je mehr du eine Information in einen Zusammenhang bringen kannst, desto einfacher kannst du sie dir merken. Dein Gedächtnis funktioniert dabei wie ein Sieb: kleine Informationen und Einzelteile werden einfach ausgesiebt und fallen durch die Löcher hindurch. Wenn etwas aber in einem Zusammenhang steht und mit vielen anderen alten und neuen Informationen in deinem Gedächtnis verknüpft ist, dann ist es zu groß, um einfach so wieder herauszufallen.
Wenn du also etwas Neues lernst, versuche den Zusammenhang dahinter zu verstehen und die neu gelernte Information in dein bisheriges Wissen zu integrieren.
Lerntipps #8 Klarheit schaffen
Chaos sorgt für Verwirrung und Verwirrung ist absolut kontraproduktiv, wenn es ums Lernen geht.
Wenn du Ordnung in deinem Kopf schaffen willst, dann fängst du am besten erstmal in deiner Umgebung an. Das bedeutet ganz einfach: aufräumen. Wenn in deiner Umgebung kein Chaos mehr herrscht, dann kannst du dich auch viel besser auf das konzentrieren, was du gerade lernen möchtest. Auf deinem Schreibtisch sollte nur das liegen, was du auch wirklich zum Lernen brauchst. Der Rest wird außerhalb deiner Reichweite verstaut.
Außerhalb deines Sichtfeldes, aber trotzdem griffbereit (zum Beispiel in einer Schreibtischschublade) verstaust du am besten noch einen Notizblock. Wenn sich dann andere Dinge als der Lernstoff in deinem Kopf in den Vordergrund drängen, dann schreibst du die einfach kurz auf, damit du sie nicht vergisst und kannst dich dann wieder dem Lernen widmen.
Lerntipps # 9 Prüfungen simulieren
Die beste Art dich auf eine Prüfung vorzubereiten ist es, eine Prüfung zu simulieren. Das geht ganz einfach, indem du dir Übungsaufgaben und alte Klausurfragen besorgst und diese dann unter Klausurbedingungen – also ohne Hilfsmittel und vllt. sogar mit Zeitbeschränkung – versuchst zu lösen.
Aktiv Aufgaben zu lösen, ist übrigens die effektivste Lernmethode überhaupt. Dadurch muss sich dein Hirn nämlich richtig anstrengen und lässt sich nicht einfach nur berieseln (wie z.B. beim Texte lesen).
Lerntipps #10 Schlafen
Schlafen mag erstmal ineffektiv klingen, ist aber mindestens genauso wichtig, wie die Lernzeit selbst.
Zum einen kannst du dich nämlich nur dann konzentrieren, wenn du ausgeschlafen bist. Zum anderen arbeitet dein Hirn im Schlaf für dich weiter. Es bildet neue Verbindungen aus und verknüpft das neu gelernte so, dass du dich auch später noch daran erinnern kannst.
Wenn du nur lernst, ohne zwischendrin ausreichend zu schlafen, machst du dein Lernen zu einer Sisyfos-Arbeit, da du immer wieder das gleiche lernen musst, weil es einfach nicht im Gedächtnis bleiben will. Nachtschichten einlegen, um kurz vor der Klausur noch alles durchzubekommen ist daher keine gute Idee. Stattdessen konzentrierst du dich lieber auf das wichtigste und lernst das dafür mit ausreichend Schlaf.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Lerntipps
Wie kann man am besten viel lernen?
Viel lernen geht am besten Schritt für Schritt. Also anstatt dich auf alle Themen gleichzeitig zu stürzen, teilst du den gesamten Lernstoff am betsen in kleine Unterthemen ein. Die kannst du dann nacheinander, Schritt für Schritt abarbeiten. Dadurch hast du immer wieder kleine Erfolgserlebnisse und verhinderst, dass du alles durcheinander lernst und am Ende kein Thema so richtig kannst.
>6-Punkte-Plan für, wenn du zu viel lernen musst <
Wie lernt man am schnellsten und am besten?
Am schnellsten und besten lernst du dann, wenn du deine Lernzeit effektiv nutzt und nicht mit unnötigen Arbeitsschritten verschwendest. Viele verschwenden zum Beispiel super viel Zeit damit, Lernzettel zu schreiben, die super ineffektiv sind und einfach nur Zeit kosten. Verwende stattdessen lieber effektive Lernmethoden.
Effektive Lernmethoden sind:
Wie kann man am leichtesten Lernen?
Am leichtesten kannst du lernen, wenn dir lernen nicht wie eine furchtbare Anstrengung vorkommt, sondern quasi ganz nebenbei passiert. Das klingt erstmal wie ein Traum, ist aber tatsächlich möglich, und zwar im Flow-Zustand.
Hier erfährst du, wie du es schaffst, in einen Flow-Zustand zu kommen!
Wie strukturiere ich mein Lernen?
Dein Lernen strukturierst du am besten mit einem Lernplan. Hast du deinen Lernplan erstmal erstellt, musst du dir dann nämlich keine Gedanken mehr darüber machen, wann du was lernen musst, sondern dein Lernplan sagt dir ganz genau was heute ansteht.
Hier erfährst du, wie du einen effektiven Lernplan erstellst und hier findest du eine Lernplan-Vorlage, die du kostenlos herunterladen kannst.
Jetzt kennst du die besten Lerntipps!
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