Klausur schreiben – 6 Tipps, um am Klausurtag eine gute Note zu schaffen

Du stehst vor der nächsten Klausur? Du willst dieses Mal endliche eine richtig gute Note in der Klausur schreiben? Dann bist du hier genau richtig.

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Hier erfährst du nicht nur, was eine Klausur überhaupt ist, sondern auch, wie du es schaffst in deiner nächsten Klausur eine gute Note zu schreiben. 
Denn die Klausurvorbereitung ist nicht alles, sondern mindestens genauso wichtig ist, dass du in dem Moment selbst das gelernte auch richtig anwenden und dein Können unter Beweis stellen kannst. Und das funktioniert nur mit der richtigen Strategie und stabilen Nerven.

Hier erfährst du, wie du es schaffst, eine gute Klausur zu schreiben!

How-to: eine gute Klausur schreiben

Was ist eine Klausur schreiben?

Eine Klausur schreiben ist eine benotete, schriftliche Leistung, die du in der Oberstufe oder im Studium erbringst. Eine Klausur ist das gleiche wie eine schriftliche Prüfung.

Wie lange dauert eine Klausur?

Eine Klausur in der Schule in der Oberstufe dauert meistens 90 Minuten. Das muss aber nicht immer so sein. Vorabi- und Abiturklausuren sind beispielsweise länger als 90 Minuten.

Die Dauer von Klausuren in der Uni ist unterschiedlich, je nach Studiengang und Prüfung. Für längere Klausuren hast du mehr Zeit als für kürzere.

Ist Klausur das gleiche wie Klassenarbeit?

Jede Klassenarbeit ist eine Klausur, aber nicht jede Klausur ist auch eine Klassenarbeit.

Klausuren und Klassenarbeiten sind beiden schriftliche Prüfungen. Klassenarbeiten werden dabei von der gesamten Schulklasse geschrieben. Wenn du allerdings Prüfungen hast, die du nicht in deiner Klasse, sondern beispielsweise mit deinem Lateinkurs schreibst, ist das eine Klausur.

Da in der Oberstufe der Unterricht in der Regel nicht mehr in Klassenverbänden, sondern Kursen stattfindet, spricht man in der Oberstufe meistens von Klausuren und nicht mehr von Klassenarbeiten.

Wie schreibe ich eine gute Klausur? – 6 Tipps für eine gute Note

1. Schaue nicht mehr zurück

Schon bevor du dir die Klausur überhaupt anschaust, kreisen in deinem Kopf die Gedanken: „Mist, hätte ich mir doch das nochmal angeschaut, hätte ich doch früher mit dem lernen angefangen. Ich hätte noch die Übungsaufgabe machen sollen.“

Du schaust dir die erste Aufgabe an und stellst direkt fest: „Hätte ich doch dieses Thema noch etwas ausführlicher gelernt …“

Das ist jetzt egal! Spätestens, wenn du im Klausurraum sitzt, ist die Klausurvorbereitung abgeschlossen. Du kannst dich immer darüber ärgern und aufregen, was du noch hättest tun können und warum die Vorbereitung nicht besser gelaufen ist. Aber das bringt dich jetzt nicht mehr weiter! Schließlich kannst du daran eh nichts mehr ändern.

Stattdessen ist es wichtig, dass du dich jetzt auf die Klausur fokussierst. Gedanken an die Klausurvorbereitung lenken dabei nur ab.

2. Runter kommen und auf dich fokussieren

Ich habe früher den Moment gehasst, wenn alle kurz vor einer Klausur vorm Klassenraum standen und sich noch über die Klausurthemen unterhalten haben: Wie funktioniert nochmal dies? Kommt das eigentlich auch dran?

Das sind natürlich keine unwichtigen Fragen, aber hier definitiv fehl am Platz. Diese Fragen bringen dich nur weiter, wenn die Klausur noch ein paar Tage oder Wochen hin ist. Jetzt – direkt vor der Klausur – sind diese Fragen absolut fehl am Platz.

Das einzige, was diese Fragen nämlich jetzt bringen: Dir fällt auf, dass du das Thema auch noch nicht kannst, du merkst, dass du etwas bei der Vorbereitung vergessen hast, aber das bringt dich jetzt überhaupt nicht mehr weiter. Du wirst in den letzten Minuten vor der Klausur nichts mehr lernen, was deine Note verbessern wird. Stattdessen bewirken diese Gespräche eher, dass du Panik schiebst, deine Prüfungsangst noch größer wird und dir deine Angst zu versagen im Weg steht, sodass du am Ende sogar noch schlechter abschneidest.

Konzentriere dich in den letzten Minuten vor der Klausur stattdessen nur auf dich. Nimm ein bisschen Abstand von den anderen. Setz dich vielleicht schonmal hin, schließ die Augen, atme ein paar Mal tief durch und versuche so gut wie möglich herunterzukommen. Wenn du magst, kannst du auch kurz meditieren – tief und langsam durchatmen tut’s aber auch.

3. Überblick verschaffen

Wenn du deine Klausur bekommst, fange nicht direkt an loszuschreiben, sondern verschaffe dir erstmal einen Überblick über die Klausur.

  • Wie viele Aufgaben gibt es?
  • Welche Themen werden geprüft?
  • Gibt es eine Rückseite?
  • Wo könnten Schwierigkeiten auftreten?

Es geht hierbei nicht darum, dir die Aufgaben im Detail anzuschauen. Wenn du dir am Anfang schon einen kleinen Überblick verschaffst, kannst du besser einschätzen, wie viel Zeit du benötigst: bei welchen Aufgaben du etwas mehr Zeit benötigst und bei welchen Aufgaben du dich daher nicht zu lange aufhalten solltest.

4. Finde deine Geschwindigkeit

Es ist super ärgerlich, wenn dir am Ende Punkte fehlen, weil du einige Aufgaben einfach nicht mehr geschafft hast, weil du zu wenig Zeit hattest. Möglichst schnell zu arbeiten, ist aber auch nicht unbedingt die Lösung.

Je schneller du arbeitest, desto mehr Flüchtigkeitsfehler passieren dir auch. Die Kunst ist es also, die optimale Geschwindigkeit zu finden. Versuche die Aufgaben zügig durchzuarbeiten, achte aber darauf, dass du dir so viel Zeit lässt, dass du konzentriert und fokussiert arbeiten kannst.

5. Überspringe schwierige Aufgaben

Meistens sind Klausuren so aufgebaut, dass die Fragen am Anfang noch etwas einfacher sind und die schwierigsten Fragen erst ganz zum Schluss kommen. Trotzdem kann es sein, dass du direkt am Anfang auf eine Aufgabe triffst, die du nicht lösen kannst. Dann bringt es nichts, dich daran aufzuhängen – das kostet nur unnötig viel Zeit.

Stattdessen überspringe erstmal die Aufgaben, die du nicht kannst. Markiere sie mit einem Textmarker und dann mach erstmal mit der nächsten Aufgabe weiter.

6. Nicht verschlimmbessern

Es passiert mir viel zu oft: Ich gehe meine Klausur am Ende noch einmal durch, ändere hier und dort nochmal eine Lösung, in der Annahme dadurch noch ein paar Punkte herausholen zu können und wenn ich die Klausur dann ein paar Wochen später zurückbekomme, ärgere ich mich. Denn anstatt noch ein paar Punkte herauszuholen, habe ich teilweise richtige Lösungen durch falsche ersetzt. Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte.

Am Ende die Klausur noch einmal durchzugehen ist prinzipiell keine schlechte Idee, du kannst aber auch vieles schlimmer machen. Anstatt also jede Aufgabe noch einmal im Detail durchzugehen, achte lieber darauf, dass das Grundlegende stimmt.

  • Hast du alle Aufgaben bearbeitet?
  • Gibt es eine Rückseite, die du übersehen hast?
  • Sind deine Antworten und Lösungswege leserlich und nachvollziehbar geschrieben?
  • Steht dein Name auf jedem Blatt?

Jetzt kannst du eine gute Klausur schreiben!

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