Mit diesen 17 Tipps kannst du gesund und günstig kochen!
Wie kocht man am günstigsten? Und dann am besten auch noch gesund? Das Budget ist eng und Lebensmittel werden immer teurer. Hier findest du die nötigen Tipps und Tricks, wie du beim Einkaufen Geld sparen und so kochen kannst, dass du dabei möglichst wenig Geld ausgibst.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du gesund und günstig kochen kannst.
Gesund und günstig kochen
Die richtigen Lebensmittel
1. Selbst kochen statt Fertigprodukte kaufen
Selber Kochen ist meist die günstigste Variante ist.
Nicht nur auswärts essen ist teuer, sondern auch Fertigprodukte haben ihren Preis. Beim Essen gilt generell: Je mehr du selber machst, desto günstiger wirds. Ein Brot besteht beispielsweise nur aus Wasser, Mehl und Hefe, also eigentlich super günstige Zutaten. Beim Bäcker musst du aber viel mehr bezahlen als bloß den Preis für die Zutaten.
2. Saisonal und regional
Am günstigsten sind die Produkte, die gerade Saison haben und somit regional geerntet werden können. Je exotischer ein Produkt, desto länger die Transportwege, desto teurer wird ein Produkt.
Auf dieser Website kannst du nachschauen, wann welches Obst und Gemüse Saison hat – also am günstigsten ist.
3. Muss es Bio sein?
Bio Produkte zu kaufen ist umwelttechnisch definitiv eine gute Sache. Aber Bio-Produkte sind eben meistens auch sehr teuer.
Wenn du nicht vollständig auf Bio-Produkte verzichten möchtest, könnte eine Möglichkeit sein, dich auf einige Bio-Produkte zu beschränken. Zum Beispiel kaufst du nur die Produkte in Bio-Qualität, bei denen der Preisunterschied zum Nicht-Bio-Produkt nicht so groß ist. Oder du orientierst dich bei deiner Auswahl an den „Dirty Dozen„. Das ist eine Liste an Produkten, die besonders stark mit Pestiziden belastet sind, bei denen es also besonders empfehlenswert ist, dich für die Bio-Qualität zu entscheiden.
4. Leitungswasser
Die günstigste Variante, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, ist Leitungswasser. Und in Deutschland kannst du das Wasser aus der Leitung ohne Probleme trinken. Das ist nicht nur super günstig, sondern du sparst dir auch viel Geschleppe und es ist definitiv die gesündeste Option.
8. Tiefgekühlt
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass tiefgekühltes Gemüse und Obst weniger gesund sei als frisches Obst. Im Gegenteil: tiefgekühltes und frisches Obst und Gemüse unterscheiden sich, was die Nährstoffe angeht, kaum.
Wobei sich die beiden allerdings stark unterschieden: beim Preis. Tiefgekühltes Obst und Gemüse ist nämlich viel billiger als das Frische, also eine gute Möglichkeit, um beim Einkaufen weniger Geld auszugeben.
Schnäppchenjäger
5. Angebote
Die meisten Supermärkte haben regelmäßig wechselnde Angebote. Besonders, wenn es sich um trockene Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Linsen oder Konserven handelt, nutze diese Angebote aus.
Achtung!
Angebote verleiten schnell dazu, Lebensmittel zu kaufen, die du eigentlich gar nicht benötigst. Das führt dann dazu, dass du Lebensmittel wegwerfen musst und somit das Geld zum Fenster herauswirfst. Kaufe bei kurz haltbaren Lebensmitteln also wirklich nur das, was du auch aufbrauchst.
6. Apps
Einige Supermärkte oder Drogeriemärkte bieten Apps an, in denen du dir zusätzliche Rabatte sichern kannst. Aber auch hier: lass dich dadurch nicht dazu verleiten, Dinge zu kaufen, die du gar nicht brauchst.
7. Eigenmarken
Es müssen nicht immer die teuren Markenprodukte sein. Viele Supermärkte bieten auch Produkte der Eigenmarke an. Die sind nicht weniger gesund oder ungesund, aber meistens um einiges günstiger. Es lohnt sich also auf jeden Fall beim Einkaufen nach den Eigenmarken Ausschau zu halten.
Übrigens:
Die günstigen Produkte der Eigenmarke stehen meistens ganz unten im Regal.
8. Gegen Ladenschluss einkaufen
Gegen Ladenschluss, vor allem Samstagabend, sind frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse oder Backwaren oft heruntergesetzt, weil sie ansonsten schlecht werden würden.
Es lohnt sich also abzuwarten und erst auf den letzten Drücker einkaufen zu gehen. Allerdings kann es gegen Ladenschluss natürlich auch passieren, dass du nicht mehr alles bekommst, was du einkaufen wolltest.
9. Großpackungen kaufen
Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Haferflocken oder Linsen haben quasi eine unbegrenzte Haltbarkeit. Hier kannst du also ruhig auch mal auf Vorrat einkaufen. Das hat auch den Vorteil, dass Lebensmittel in Großpackungen günstiger sind, als kleine Verpackungen. Natürlich ist es für den Moment erstmal mehr Geld, schließlich kaufst du ja mehr ein, langfristig und auf den Kilopreis bezogen, sparst du aber Geld.
Das richtige Rezept
10. Alternative Zutaten
Du hast ein leckeres Rezept im Internet gefunden, aber es wimmelt darin nur so voll exotischer und somit super teurer Zutaten? Dann ist das der perfekte Moment, einfach mal ein bisschen kreativ zu werden und dir alternative Zutaten auszudenken.
Nur weil es so im Rezept steht, musst du es schließlich nicht alles genau so eins zu eins umsetzen.
11. Fleisch weglassen
Lecker und gesund kochen geht auch ohne Fleisch und sogar komplett ohne jegliche tierische Produkte. Das ist auch noch viel billiger – zumindest, wenn du nicht die teuren Fertiggerichte und Ersatzprodukte kaufst.
Falls du noch neu in der fleischlosen Küche bist, findest du hier die nötige Starthilfe, um auch als Anfänger*in lecker vegan kochen zu können Rezepte unter 5 Euro: Meine 15 absoluten Favoriten!
12. Mit der richtigen Würze
Günstig zu kochen bedeutet nicht, dass du auf Geschmack verzichten musst. Die richtigen Gewürze sind hierbei die Geheimzutat. Denn auch Grundnahrungsmittel und Gemüse können mit den richtigen Gewürzen und Kräutern super lecker und abwechslungsreich zubereitet werden.
Nichts wegwerfen
13. Wochenplan erstellen
Es ist super ärgerlich, wenn du Lebensmittel wegwerfen musst, weil sie schlecht geworden sind. Das ist nicht nur schade um das schöne Essen, sondern auch unnötig ausgegebenes Geld.
Um zu vermeiden, dass du Lebensmittel kaufst, die du dann gar nicht rechtzeitig aufbrauchst, ist ein Wochenplan super hilfreich. Überlege dir vor deinem Wocheneinkauf, was du wann kochen möchtest und was du dazu brauchst. Nur die Dinge kommen dann auf deinen Einkaufszettel.
Achte beim Erstellen deines Wochenplans auch darauf, dass am Ende nichts übrig bleibt. Wenn du also beispielsweise ein Rezept kochen möchtest, für das du einen halben Becher Sahne brauchst, planst du am besten für 1-2 Tage später ein Gericht ein, bei dem du die andere Hälfte aufbrauchen kannst.
14. an den Einkaufszettel halten
Ohne Einkaufszettel einkaufen zu gehen, ist eine ganz blöde Idee, wenn du versucht günstig einzukaufen. Dann vergisst du nämlich das, was du eigentlich kaufen wolltest und kaufst stattdessen Lebensmittel, die du eigentlich gar nicht brauchst und die am Ende im Kühlschrank vergessen werden.
Anhand deines Wochenplans schreibst du dir einfach einen Einkaufszettel und dann gilt: Es wird nur das gekauft, was auch auf dem Einkaufszettel steht! (Das geht übrigens viel einfacher, wenn du nicht hungrig einkaufen gehst.)
15. Meal-Prep
Wer kennt’s es nicht: Du hast eigentlich noch essen zu Hause, könntest dir etwas Leckeres kochen, aber das dauert dann so lange und du hast schließlich jetzt Hunger. Und dann kaufst du dir doch wieder irgendetwas unterwegs oder schmeißt deinen Wochenplan über den Haufen, um stattdessen etwa schnelleres zuzubereiten. Und das führt dann dazu, dass du am Ende wieder Lebensmittel übrig hast, die du nicht rechtzeitig aufbrauchst.
Die Lösung, um das endlich zu vermeiden? Meal-Prep: Bereite dir bereits am Wochenende ganze Gerichte oder zumindest einzelne Teile davon vor. Vorzugsweise die Bestandteile, die etwas länger in der Zubereitung brauchen. Dann musst du, wenn’s soweit ist nur noch die einzelnen Bestandteile zusammenwerfen, evtl. noch etwas aufwärmen und du hast in null Komma nichts eine fertige Mahlzeit.
16. Lebensmittel richtig lagern
Insbesondere, wenn du mit einem Wochenplan arbeitest, also auch nur einmal die Woche einkaufen gehst, ist es wichtig zu wissen, wie du Lebensmittel richtig lagerst. Denn mit der richtigen Lagerung bleiben Lebensmittel viel länger haltbar.
Hier findest du eine ausführliche Übersicht, wie du welche Lebensmittel richtig lagerst.
17. kreative Resteverwertung
Auch mit einem gut durchdachten Wochenplan wirst du am Ende höchstwahrscheinlich Reste haben. Hier heißt es dann wieder: kreativ werden. Bevor du Nachschub aus dem Supermarkt holst, überlege dir, wie du die Reste verwerten kannst. Du bekommst daraus wahrscheinlich nicht immer ein ganzes Gericht, das ist aber auch nicht das Ziel. Überlege dir vielmehr, in welchen Gerichten du die Zutaten verbrauchen kannst und kaufe dann das dazu, was dir dafür noch fehlt.
Jetzt weißt du, wie du gesund und günstig kochen kannst!
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