Mit diesen Gewohnheiten schaffst du es, beim Essen Geld zu sparen und billig zu kochen.
Du hast Lust auf Kochen? Willst aber nicht so viel Geld für Essen ausgeben? Keine Sorge – um lecker kochen zu können, muss es nicht immer teuer sein. Billig Kochen kann auch lecker sein. Mit den richtigen Tipps kann man hier und da beim Kochen ein wenig Geld sparen.
Hier erfährst du, wie du es schaffst, so billig zu kochen wie möglich.
Billig kochen
1. Vorausplanen
Der erste Schritt beim billigen Kochen beginnt bereits vor dem Kochen. Je besser du dein Essen durchplanst, desto weniger Geld gibst du am Ende aus.
Schließlich kennen wir das alle: Ohne Plan in den Supermarkt, im schlimmsten Fall noch hungrig, landet das ein oder andere Produkt im Einkaufswagen, das man vielleicht eigentlich gar nicht gebraucht hätte und der Hunger verleitet einen auch gerne Mal dazu, doch ein teureres Produkt zu kaufen, was man lieber ganz im Regal gelassen hätte.
Mit einer vorgefertigten Einkaufsliste fällt es leichter, wirklich nur die Dinge zu kaufen, die du zum Kochen brauchst. Überlege dir also vorher genau, was du in welchen Mengen benötigst, schreib’s auf deine Einkaufsliste und kaufe dann auch wirklich nur das ein, was auf der Liste steht.
Was nicht auf der Liste steht, kommt auch nicht in den Einkaufswagen.
2. Lebensmittel aufbrauchen
Die einfachste Möglichkeit, super teuer zu kochen ist es, für jedes Gericht einzeln einzukaufen. Dann kaufst du nämlich ganz viele Dinge, die du nur für dieses eine Gericht brauchst, super viel bleibt übrig, gerät ganz hinten im Kühlschrank in Vergessenheit und landet am Ende im Müll.
Ganz einfach Geld in den Müll geworfen.
Auch hierbei hilft eine gute Planung. Am besten rennst du nämlich nicht für jedes Gericht einzeln in den Supermarkt, sondern überlegst dir am Wochenende, was du die Woche über kochen möchtest, sodass du nur einmal pro Woche einkaufen musst.
Beginne dafür erstmal nur mit einem einzigen Rezept und überlege dir, was du dafür brauchst. Als Nächstes überlegst du dir, was nach dem Kochen dieses Rezeptes übrig bleiben könnte. Zum Beispiel ein halber Becher Sahne. Dann überlegst du dir, welches Rezept du kochen könntest, um diesen halben Becher Sahne aufzubrauchen und was du dafür noch dazu kaufen müsstest.
So planst du dann immer weiter, bis du Rezepte für die gesamte Woche zusammengestellt hast. Im Optimalfall bleiben so keine Lebensmittelreste übrig.
3. Selber kochen
Fertiggerichte haben zwar irgendwie den Ruf billig zu sein, sind aber meist ziemlich teuer. Zumindest im Vergleich dazu, wie viel es kosten würde, wenn du das Gericht einfach selber kochen würdest.
Und so ist es im Prinzip mit allen Produkten: Je stärker das Produkt verarbeitet werden musste, desto teurer wird es. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Je mehr du selber machst, desto günstiger wird’s. Beispielsweise kostet ein Brot beim Bäcker 4 €. Kaufst du dir Mehl, und Hefe im Supermarkt, bekommst du ein ganzes Brot für gerade mal 1 € gebacken.
Das Problem ist dabei nur, dass man zum selber kochen eben auch mehr Zeit braucht und die fehlt nun mal den meisten im Alltag. Um möglichst wenig Zeit mit dem Kochen zu verbringen, hilft es, wenn du nicht jeden Tag aufs neue kochst, sondern an einem Tag direkt eine größere Portion zubereitest, von der du dann auch die nächsten Tage essen kannst.
4. Tiefgekühlt statt frisch
Falls du immer noch denkst, dass frisches Obst und Gemüse gesünder ist als tiefgefrorenes, muss ich diesen Mythos endlich mal aufklären: Beim Einfrieren bleiben die Vitamine im Obst und Gemüse enthalten. Zerstört werden sie nur bei starkem Erhitzen.
Da die tiefgekühlte Alternative sehr viel billiger ist als frisches Obst und Gemüse, ist das eine einfache Möglichkeit, beim Kochen Geld zu sparen. Und du sparst dir sogar einen zusätzlichen Arbeitsschritt, schließlich ist tiefgekühltes Gemüse schon gewaschen und geschnitten.
5. Beim Einkaufen genau hinschauen
Bei der Auswahl deiner Lebensmittel hast du in großen Supermärkten meistens die Auswahl zwischen dem gleichen Produkt von verschiedenen Marken. Auch wenn es etwas aufwendiger ist, lohnt es sich, hier ein bisschen genauer hinzuschauen und dich auf die Suche nach dem günstigsten Produkt zu begeben. Schließlich schmecken Marken- und Nonameprodukte oftmals gleich, unterscheiden sich aber deutlich im Preis.
Übrigens:
Die günstigsten Produkte stehen meist ganz unten oder alternativ ganz oben im Regal.
6. Ab auf den Markt
Wenn du einen Wochenmarkt bei dir in der Nähe hast, ist das möglicherweise eine günstigere Alternative, als die Zutaten zum Kochen im Supermarkt zu besorgen.
Vergleiche dort aber am besten erstmal die Preisschilder. Wochenmärkte müssen nicht zwangsläufig günstiger sein als der Supermarkt, wenn es sich allerdings um regionale Anbieter handelt, sind sie es oftmals.
7. Angebote nutzen
Angebote zum Geld sparen zu nutzen ist so eine Sache … auf den ersten Blick gibst du natürlich weniger Geld aus, wenn du das Produkt im Angebot kaufst, als wenn du den normalen Preis ausgibst.
Allerdings verleiten Angebote auch oftmals dazu Dinge zu kaufen, die sonst einfach gar nicht gekauft hättest, sodass du im Endeffekt dann doch wieder mehr Geld ausgibst.
Sei bei Angeboten also vorsichtig und nutze sie wirklich nur so, dass du nicht am Ende mehr Geld ausgibst. Eine gute Möglichkeit, mit Angeboten Geld zu sparen ist z.B. von einem Produkt, dass du sowieso regelmäßig kaufst, direkt einen kleinen Vorrat zu kaufen, wenn es mal im Angebot ist. Vor allem trockene Produkte wie Reis, Nudeln oder Hülsenfrüchte, Müsli und Konserven eignen sind dafür perfekt, da sie lange haltbar sind und eine Weile in deinem Vorratsschrank überleben.
8. Food-Sharing
Schonmal was von Food-Sharing gehört? Food-Sharing ist eine Möglichkeit, kostenlos an Lebensmittel zu kommen. Billiger geht also gar nicht.
Food-Sharing funktioniert so: Wenn Supermärkte, Bäckerei oder andere Läden Essen übrig haben, gehen Personen dort hin und holen sich das übrig gebliebene Essen dort ab. Meistens ist das allerdings so viel Essen, dass die abholende Person alleine das gar nicht alles aufessen kann, bis es schlecht wird. Daher gibt es die sogenannten Fairteiler, also öffentliche Kühlschränke oder Regale, wo die Lebensmittel dann hereingelegt werden kann.
Jetzt kommst du ins Spiel: Diese Fairteiler sind für jeden zugänglich. Du kannst dich also einfach auf den Weg dort hinmachen und dir das mitnehmen, was du gebrauchen kannst.
Food-Sharing ist zwar die billigste Möglichkeit an Lebensmittel zu kommen, aber auch ein unberechenbar. Schließlich kannst du im Vorhinein nicht wissen, ob und wie viel Essen du vorfinden wirst und musst dann eben relativ flexibel mit dem Kochen, was du bekommst.
Hier kannst du nachschauen, wo es in deiner Nähe den nächsten Fairteiler gibt.
9. Too good To go
Too good to go ist zwar nicht ganz kostenlos, funktioniert aber ähnlich wie Food-Sharing. Bei Toogood to go stellen Supermärkte, Bäckereien, aber vor allem auch Restaurants und Cafés ein, wenn sie heute oder morgen einzelne Lebensmittel oder ganze Gerichte übrig haben. Die kannst du dann über die Too-good-to-go-App reservieren und dann in einem bestimmten Zeitfenster für einen günstigeren Preis abholen.
10. Zurück zu den Basics
Generell gilt beim billigen Kochen: Nicht zu exotisch werden. Gerne experimentierfreudig, schließlich muss man manchmal ein wenig kreativ werden, um Essensreste oder kostenlos eingesammelte Lebensmittel in ein fertiges Gericht zu verwandeln. Ansonsten sind die Basics wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte und regionales Obst und Gemüse aber immer noch die billigste Möglichkeit zu kochen.
Jetzt kannst du billig kochen!
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